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Frankfurter Urteil setzt Zeichen gegen Anfechtungsklagen 8. EUROFORUM-Jahrestagung "Brennpunkt AG" 15. und 16. November 2007, Berlin

Düsseldorf (ots)

Berlin/Düsseldorf, Oktober 2007. Mit dem 2005
in Kraft getretenen Gesetz zur Unternehmensintegrität und 
Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) sollten die Möglichkeiten
von Kleinaktionären, Unternehmen mit Anfechtungsklagen in ihren 
unternehmerischen Entscheidungen zu blockieren und hohe 
Schadenersatzforderungen durchzusetzen, gebremst werden. Laut einer 
Studie des Aktienrechtlers Theodor Baum hat das UMAG die 
Beschlussmängelklagen aber nicht eingedämmt, sondern hat zu einem 
Höchstmaß an Klagen und einem Anstieg von sogenannten 
"Berufsaktionären" geführt. Das Frankfurter Landgericht hat nun eine 
Anfechtungsklage des Profikläger Klaus Zapf als "sittenwidrig" 
erklärt und ihn selbst wegen "Rechtsmissbrauchs" zu Schadenersatz 
verurteilt. "Damit geht eine Signalwirkung an Aktionäre aus, die 
Unternehmen mit Anfechtungsklagen überziehen", stellt der 
Rechtsexperte Florian Drinkhausen (Linklaters LLP) fest. (Quelle: 
FTD, 18.10.2007)
Auf der 8. EUROFORUM-Jahrestagung "Brennpunkt AG" (15. und 16. 
November 2007, Berlin) diskutieren Rechtsexperten aus der 
Gesetzgebung, Rechtssprechung, Unternehmens- und Beratungspraxis über
die Folgen von Aktionärsverhalten und eine eventuelle Novellierung 
des UMAG. Hans-Ulrich Wilsing erweitert die Problematik der 
Anfechtungsklagen in seinem Vortrag auf den Kreis sogenannter 
"aktiver institutioneller Investoren". Er betont: "Institutionelle 
Anleger, in erster Linie Hedge Fonds, nutzen neben anderen 
aktienrechtlichen Instrumentarien in wachsendem Maß auch die 
Anfechtungsklage, um auf die Verwaltungsorgane von Unternehmen und 
deren Strategien Einfluss zu nehmen". (Quelle: Handelsblatt, 
2.10.2007).
Der Vorsitzende Richter des II. Zivilsenats am Bundesgerichtshof, 
Prof. Dr. Wulf Goette gibt einen Überblick in die aktuelle 
Rechtssprechung im Aktienrecht. Eine Bilanz nach zwei Jahren UMAG 
zieht als Vertreter des Bundesministeriums der Justiz, Prof. Dr. 
Ulrich Seibert. Er erläutert auch die Richtlinie "Aktionärsrechte". 
Weitere Themen der von Prof. Dr. Jürgen Götz (Fresenius SE) und 
Hans-Ulrich Wilsing moderierten Aktienrechts-Tagung sind die 
Veränderungen der Konzernstrukturen durch die Unternehmensteuerreform
sowie die Möglichkeiten durch ausländische Rechtsformen die 
Mitbestimmung zu umgehen.
Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.euroforum.de/ots-ag07
Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com
Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/ag07
Sollten Sie die Pressemitteilung oder Teile daraus übernehmen, 
freue ich mich über ein Belegexemplar.
EUROFORUM Deutschland GmbH
EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden 
Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und 
schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM 
Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, 
seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der 
WirtschaftsWoche. 2006 haben über 1000 Veranstaltungen in über 30 
Themengebieten stattgefunden. Rund 45 000 Teilnehmer besuchten im 
vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2006 bei 
circa 61 Millionen Euro.

Pressekontakt:

EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

Original-Content von: EUROFORUM Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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