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Von wegen sicher: Euro-Rentenfonds bergen extreme Risiken

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Der Trailer zum ersten Kurzfilm des FPSB Deutschland zeigt ein erfolgreiches Paar und ihren CFP, den Certified Financial Planner ihres Vertrauens. Vom Morgen und Abend desselben Tages reisen beide durch die Zeit, zu einer wichtigen Begegnung in der Mitte des Tages. Sehen Sie den ganzen Film unter www.fpsb.de/film Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/66185

Frankfurt/Main (ots)

Es ist eine tickende Zeitbombe, die von vielen Anlegern und Beratern schlichtweg übersehen wird: die erhöhten Risiken von Euro-Rentenfonds. Denn wenn ein Land aus dem Euro ausscheiden sollte - und die Wahrscheinlichkeit scheint angesichts der stärker werdenden eurokritischen Parteien gegeben -, gilt der fixierte Wechselkurs nicht mehr. "Die Folge sind hohe Währungsverluste, die die betreffenden Staatsanleihen und damit auch die vermeintlich sicheren Euro-Rentenfonds spürbar belasten", erläutert Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Umso wichtiger ist es, rechtzeitig das Depot auf den Prüfstand zu stellen. Qualifizierte Finanzfachleute, wie die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) helfen Anlegern dabei, derartige Risiken zu identifizieren und die Vermögensstruktur so anzupassen, dass auch die Rentenportfolien - wie auch die Aktienportfolien - international ausgerichtet und bestmöglich diversifiziert sind.

Die Furcht vor weiteren Spannungen in der Eurozone nimmt zu. Bei einer Umfrage unter Anlegern durch das Marktforschungsunternehmen Sentix gab im Februar gut ein Viertel der Befragten an, binnen eines Jahres mit dem Euro-Austritt mindestens eines Landes zu rechnen. Einige Länder stehen dabei besonders im Fokus. Griechenland natürlich, aber immer öfter werden auch Italien, Spanien und sogar Frankreich genannt. So hat die französische Präsidentschaftskandidatin für die rechtspopulistische Partei Front National, Marine Le Pen, bereits angekündigt, im Fall ihres Wahlsieges alles tun zu wollen, damit Frankreich die Euro-Zone verlässt. Französische Staatsschulden im Wert von rund 1700 Milliarden Euro sollen dann statt in Euro künftig in französischen Franc zurückbezahlt werden.

Euro-Austritt setzt Staatsanleihen unter Druck

Auch in anderen Ländern der Eurozone bekommen die Euro-Skeptiker Zulauf. "Der Austritt eines Landes aus dem Währungsverbund kann mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen werden", warnt Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel ist. Mit einem solchem Schritt würden die Länder mit einer schwachen Währung ihre Probleme lösen wollen. Doch die Folgen für Investoren wären verheerend.

Denn bei einem Euro-Austritt würden die Anleihen des Landes in der neuen Währung getilgt. Allerdings ist davon auszugehen, dass die neue Währung deutlich abwertet. Experten schätzen, dass beispielsweise die französische Währung im internationalen Devisenhandel gegen den Euro sofort um 25 Prozent abwerten könnte. Deutsche Gläubiger, die französische Anleihen besitzen, würden also einen Verlust von 25 Prozent verbuchen. "Das bedeutet, es entstehen auf der Rentenseite - der eigentlich sicheren Anlage - hohe und unwiederbringliche Verluste", sagt Tilmes.

Und vor allem auch die vermeintlich sicheren Euro-Rentenfonds wären betroffen. "Als Fondsinhaber muss man jederzeit damit rechnen, dass man möglicherweise die im Fonds enthaltenen Bonds lediglich in einer - dann gegenüber dem Euro abgewerteten - nationalen Währung wie Drachme, Lira oder Franc zurückgezahlt erhält", erläutert der FPSB-Vorstand. Folgen hätte das auch für Riester- und Rürup-Produkte, in denen Milliarden von Euro-Rentenfonds stecken. "Da dort - so auch in der betrieblichen Altersvorsorge - Kapitalerhalt vorgeschrieben ist, hat man demnächst möglicherweise ein Riesen-Problem", sagt Tilmes.

Kaum jemand weist auf die Risiken hin

Dabei gelten Euro-Rentenfonds, egal ob aktiv oder passiv, eigentlich als sichere und regelmäßige Ertragsbringer. Ohne Währungs- und Bonitätsrisiko. Die Produkte werden deshalb gerne als solide Basis in einem gut diversifizierten Portfolio empfohlen. Doch diese Sicherheit ist trügerisch. "Das Thema Euro-Austritt hat kaum jemand auf dem Schirm, dabei ist die Gefahr schon seit Jahren vorhanden", sagt Tilmes. Immerhin: Die Investmentgesellschaft HSBC in London hat die Gefahr des Euro-Austritts eines Landes in ihrem offiziellen ETF Prospekt unter den Risikohinweisen aufgenommen. Die allermeisten Fondsanbieter verschweigen jedoch das Risiko.

Das beschriebene Szenario verdeutlicht: Anleger sollten sich unbedingt professionelle Unterstützung suchen. Gut ausgebildete CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) können Anleger dabei helfen, ein zu ihrer individuellen, ganzheitlichen Finanzplanung passendes Anleiheportfolio aufzubauen. Die Professionals identifizieren derartige Risiken - auch in fondsgebundenen Versicherungen - und richten die Anleiheportfolio international aus, um sie vor den politischen Unwägbarkeiten und den massiven Eingriffen der Notenbanken am Rentenmarkt zu schützen.

Über den FPSB Deutschland e.V.

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt/ Main ist seit 1997 Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP-Organisationen mit 170.000 CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Zertifikatsträger) in 26 Ländern. Nach dem Zusammenschluss mit der European Financial Planning Association Deutschland (EFPA Deutschland) e. V. halten hierzulande rund 2.000 Professionals 3.529 Zertifikate als CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger), European Financial Advisor (EFA) und Certified Foundation and Estate Planner (CFEP).

Die CFP®-Zertifikatsträger zählen in Deutschland mit ihrem umfassenden und ständig aktualisierten Fachwissen zur Elite in der Finanzdienstleistungsbranche. Sie sind im Durchschnitt knapp 45 Jahre alt. Knapp 20 Prozent der CFP®- und CFEP®-Zertifikatsträger sind weiblichen Geschlechts. Rund 60 Prozent der Zertifikatsträger sind als Finanz- und Nachlassplaner bei Banken tätig, die restlichen 40 Prozent sind freie Berater.

Der FPSB steht weltweit für den höchsten Standard in Finanzberatung und Finanzplanung. Erklärtes Ziel ist die Etablierung und Sicherstellung der Beratungsqualität auf hohem Niveau mittels national und international anerkannter Zertifizierungsstandards zum Nutzen der Verbraucher. Diese Standards werden durch die Akkreditierung von Qualifizierungsprogrammen sowie durch die Lizenzierung von Finanzberatern, die die akkreditierten Weiterbildungsprogramme und entsprechende Prüfungen erfolgreich absolviert haben, sichergestellt. Außerdem bietet der FPSB Deutschland den European Financial Advisor (EFA) als europaweit normierte Zertifizierung neben dem weltweit anerkannten CFP®-Zertifikat an.

Darüber hinaus hat der FPSB Deutschland als Prüf- und Begutachtungsstelle für DIN CERTCO und Austrian Standards Plus 1.483 Personen nach DIN ISO 22222 (Privater Finanzplaner) zertifiziert.

Pressekontakt:

iris albrecht finanzkommunikation GmbH
Feldmannstraße 121
D- 66119 Saarbrücken
Tel.: 0681 - 410 98 06 10
Fax: 0681 - 410 98 06 19
Email: presse@fpsb.de
www.irisalbrecht.com

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