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Messe Berlin GmbH

V o r l ä u f i g e s F a z i t (Die Grüne Woche endet am Sonntag, 27. Januar, um 19 Uhr) Grüne Woche 2008 präsentierte Land- und Ernährungswirtschaft als Zukunftsbranchen

Berlin (ots)

Verbraucher zeigten sich konsumfreudiger als im
Vorjahr -
So viel Politprominenz wie nie zuvor - Lebensmitteleinzelhandel und 
Markenartikler mit bislang stärkstem Auftritt -
Rund 5.000 Journalisten aus 72 Ländern
Bis Sonntagabend werden rund 420.000 Besucher erwartet
Berlin, 26. Januar 2008 - Vertreter aus Wirtschaft und Politik 
sowie Aussteller und Publikum der Internationalen Grünen Woche Berlin
2008 haben zum Messeabschluss ein überaus positives Fazit gezogen. 
Vom 18. bis 27. Januar präsentierte sich die Land- und 
Ernährungswirtschaft als Zukunftsbranche. Vor dem Hintergrund einer 
optimistischen Brancheneinschätzung standen die Themen 
Lebensmittelversorgung, -qualität und -sicherheit im Mittelpunkt des 
Ausstellungsgeschehens. Auch auf den rund 300 Fachkonferenzen 
erörterten Fachleute aus der gesamten Agrarwirtschaft diese Themen in
einem zunehmend globalen Kontext. Die gesamte Wertschöpfungskette 
wurde den Fach- und Privatbesuchern auf der Grünen Woche transparent 
gemacht. Die Zukunftsthemen in den Fachschauen nature.tec und 
Multitalent Holz - Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe - standen 
im Blickpunkt der Fachwelt und des Publikums.
Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH, 
resümierte: "Die Besucher zeigten sich konsumfreudiger als im Vorjahr
und gaben insgesamt 44 Millionen Euro (2007: 40 Mio. EUR) aus. Mit 
rund 420.000 Besuchern (2007: 427.000) werden bis zum Wochenende etwa
genauso viele Gäste wie im vergangenen Jahr erwartet, darunter 
deutlich mehr Fachbesucher, insbesondere aus der Ernährungsindustrie 
(2008: 110.000 Fachbesucher, 2007: 100.000). Wie nie zuvor ist es der
Grünen Woche 2008 gelungen, die ganze Wertschöpfungskette 
darzustellen."
Die Grüne Woche war ein Publikumsmagnet mit hohem 
Erlebnischarakter und bleibt die weltgrößte Verbraucherschau für 
Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Mit rund 420.000 Besuchern 
(2007: 427.000) werden bis zum Wochenende in den Messehallen unter 
dem Berliner Funkturm etwa genauso viele Gäste wie im vergangenen 
Jahr erwartet, darunter circa 110.000 Fachbesucher (2007: 100.000). 
Zusätzlich zum Besucheraufkommen hielten sich im Tagesdurchschnitt 
rund 10.000 Beteiligte wie Aussteller und Standpersonal, Service- und
Dienstleistungskräfte sowie Medienvertreter in den Messehallen auf.
Die Besucher zeigten sich konsumfreudiger als im Vorjahr und gaben
insgesamt 44 Millionen Euro (2007: 40 Mio. EUR) aus. Mit über 200 
nationalen und internationalen Politikern verzeichnete die Grüne 
Woche die höchste Beteiligung von Politprominenz in ihrer Geschichte.
Die Präsenz von 5.000 Medienvertretern aus 70 Ländern sorgte für 
weltweite Berichterstattung.
Immer stärker setzen der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und 
Markenartikler auf die Grüne Woche als Plattform für den direkten 
Kontakt zu den Verbrauchern. Sowohl die REWE Group als auch 
bedeutende Unternehmen der Ernährungsindustrie wie Abraham Schinken, 
Coca-Cola, Ferrero, Intersnack, Kraft Foods, Kühne, Nestlé und die 
Verbände der Mineralwasserbranche sowie der Geflügelwirtschaft 
präsentierten sich unter dem Dach der BVE/BLL mit ihrem bislang 
stärksten Auftritt.
Mit 1.610 Ausstellern aus 52 Ländern und einer Ausstellungsfläche 
von 115.000 Quadratmetern blieb die Grüne Woche auf hohem Niveau 
stabil. Noch bis Sonntag (19 Uhr) ist die internationale 
Leistungsschau der Ernährungs- und Landwirtschaft für das Publikum 
geöffnet. Die Tageskarte kostet am letzten Tag zehn, ermäßigte Karten
sechs Euro.
Statements aus Politik und Wirtschaft
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und 
Verbraucherschutz sowie die ideellen Träger der Grünen Woche äußerten
sich in zusammenfassenden Statements zum Messeverlauf wie folgt:
Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und 
Verbraucherschutz: "Die Grüne Woche schreibt ihre Erfolgsgeschichte 
fort. Auch in diesem Jahr ist sie wieder weltweit die größte 
Leistungsschau der Land- und Ernährungswirtschaft. Die Grüne Woche 
gilt seit jeher auch als ein Stimmungsbarometer der Land- und 
Ernährungswirtschaft und wir erleben zur Zeit ein Hoch der Branche. 
Der deutschen Landwirtschaft geht es gut, mit ihrer neuen Dynamik ist
sie wieder eine echte Zukunftsbranche. Die Nachfrage nach Gütern der 
Agrar- und Ernährungsindustrie steigt weltweit. Wir haben einmalig in
der Geschichte der Landwirtschaft die Situation, dass sich mit dem 
Anbau von nachwachsenden Rohstoffen für die Bauern echte Alternativen
zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion eröffnen. Landwirt und 
Energiewirt gehen heute Hand in Hand - das zeigt die diesjährige 
Grüne Woche ganz deutlich. Unsere Bäuerinnen und Bauern sind die 
Garanten dafür, dass die Versorgung der Menschen in Deutschland mit 
qualitativ hochwertigen Lebensmitteln gesichert ist und zugleich ein 
wichtiger Beleg zur Energiesicherung geleistet wird. Die Grüne Woche 
ist eine Leistungsschau mit Herz und Verstand - wenn es sie nicht 
gäbe - müsste man sie erfinden."
Statement Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes 
(DBV): Die Grüne Woche 2008 hat sich enorm weiter entwickelt und ist 
für den Agrarstandort wertvoller denn je. Wir erlebten in den 
vergangenen Tagen ein politisches Stelldichein, das kaum zu steigern 
sein wird. Für die Agrarminister der 27 EU-Mitgliedstaaten und die 
Landwirtschaftsminister aus Bund und Ländern ist die Grüne Woche 
mittlerweile ein Pflichttermin. Die Grüne Woche hat ein junges 
Gesicht. Wir erlebten mehr Bauern, Bäuerinnen und die Landjugend, die
als Fachbesucher tagesaktuelle und perspektivische Fragen zu den 
Agrarmärkten und zur Agrarpolitik erörterten. Die wirtschaftliche 
Analyse der Agrarmärkte verspricht gute Aussichten für unsere Land-, 
Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Land- und Ernährungswirtschaft 
ist eine Zukunftsbranche."
Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen 
Ernährungsindustrie (BVE): "Die Ernährungsindustrie hat die 
politische Bühne der Internationalen Grünen Woche 2008 genutzt, um 
ihre Position zur aktuellen Rohstoff- und Preissituation bei 
Lebensmitteln deutlich zu machen. Die wachsende Verflechtung der 
internationalen Rohstoff- und Absatzmärkte erfordert den Ausbau von 
Plattformen für den länderübergreifenden politischen Dialog. Die 
Grüne Woche 2008 hat dazu einen wichtigen Beitrag geleistet. Der 
gemeinsame Auftritt mit führenden Unternehmen der Ernährungsindustrie
war eine attraktive Mischung aus Genuss, Information , Bewegung und 
Unterhaltung und hat die Besucher begeistert. Die Branche hat mit dem
Gemeinschaftsprojekt "Power fürs Leben - Essen und Bewegen" auf der 
Messe an Profil gewonnen und sich selbstbewusst präsentiert. Auf 
diesem Weg lohnt es sich weiter zu arbeiten."
Begegnungen und Erörterungen auf höchster Ebene
Die herausragende Bedeutung der Grünen Woche als Bühne für die 
Politiker aus dem In- und Ausland wurde in diesem Jahr durch mehr als
200 Spitzenrepräsentanten verdeutlicht. Bundeslandwirtschaftsminister
Horst Seehofer begrüßte auf seinem Eröffnungsrundgang allein 17 
europäische Amtskollegen an den jeweiligen Länderständen. Die 
Eröffnungsfeier im ICC Berlin mit rund 5.000 Ehrengästen aus aller 
Welt stand im Zeichen des Partnerlandes Schweiz. Unter den 1.500 
Teilnehmern der erstmals veranstalteten Internationalen 
Agrarministerkonferenz befanden sich 32 internationale Minister und 
Staatssekretäre sowie 650 Mitglieder offizieller 
Regierungsdelegationen aus 36 Ländern. Sie erörterten das Thema 
"Globaler Wettbewerb um landwirtschaftliche Rohstoffe". Den 
ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 besuchten allein über 200 Abgeordnete 
aus den Parlamenten von EU, Bund und Ländern.
Zu den hochrangigen Gästen der Grünen Woche 2008 gehörten 
Bundespräsident Horst Köhler, Bundeslandwirtschaftsminister Horst 
Seehofer, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, der Bundesminister 
für Verteidigung, Franz-Josef Jung, Bundesjustizministerin Brigitte 
Zypries, Bundesbildungsministerin Annette Schavan und sieben 
Staatssekretäre. Neben Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus 
Wowereit besuchten die deutschen Ministerpräsidenten Dieter Althaus 
(Thüringen), Kurt Beck (Rheinland Pfalz), Wolfgang Böhmer 
(Sachsen-Anhalt), Peter Harry Carstensen (Schleswig-Holstein), 
Matthias Platzeck (Brandenburg) und Dr. Harald Ringstorff 
(Mecklenburg-Vorpommern) die Beteiligungen ihrer Bundesländer. Dr. 
Hermann Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, 
unternahm ebenfalls einen eigenen Rundgang. Weitere bundesdeutsche 
Politiker wie FDP-Chef Guido Westerwelle und Spitzenvertreter aller 
im Bundestag vertretenen Parteien informierten sich auf der Grünen 
Woche 2008.
Insgesamt 54 ausländische Minister, stellvertretende Minister und 
Staatssekretäre, 80 Botschafter und Konsuln sowie 40 Agrarattachés 
kamen mit ihren Delegationen zur Grünen Woche. Erstmals stattete der 
Staatspräsident Lettlands, Valdis Zatlers, der Grünen Woche einen 
Besuch ab. Die wichtigste europäische Agrarpolitikerin, 
EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel (Dänemark), besuchte die 
Grüne Woche erstmals mit ihrem gesamten Kabinett. Beeindruckend die 
Delegationen aus Russland rund um Landwirtschaftsminister Alexej 
Gordeev, der von 20 Gouverneuren - vergleichbar mit bundesdeutschen 
Ministerpräsidenten - begleitet wurde.
Aus den deutschen Bundesländern reisten neben den genannten 
Ministerpräsidenten 49 Landesminister und Staatssekretäre zur Grünen 
Woche. Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, und
Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen 
Ernährungsindustrie, repräsentierten die ideellen Träger der Grünen 
Woche.
Aus der Ernährungswirtschaft und dem Lebensmitteleinzelhandel 
konnten im Verlauf der Messe unter anderem Peter Brabeck-Letmathe, 
Chairman and CEO Nestlé S.A., sowie der gesamte Vorstand der REWE 
Group rund um den Vorsitzenden Alain Caparros begrüßt werden. Der 
zweitgrößte Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands nutzte den 
Auftritt bei der Grünen Woche unter anderem zur Einführung seiner 
neuen Bio-Linie und kündigte an, mit der Umstellung auf 100 Prozent 
Strom aus erneuerbaren Energien für die 6.000 Märkte "als Vorreiter 
der größte Nutzer von Grünstrom in Deutschland" zu werden. Daneben 
dokumentierten Gesprächskreise mit wichtigen Vorständen der 
Molkereien und Fleischbranche den Stellenwert der Grünen Woche als 
Branchentreff.
Besucher gaben rund 44 Millionen Euro aus
Die Ausgaben der Verbraucher lagen im Vergleich zum Vorjahr um 
zehn Prozent höher und summierten sich auf der Grünen Woche 2008 auf 
rund 44 Millionen Euro (2007: 40 Mio. EUR). Dabei gaben die Besucher 
für den direkten Verzehr von Speisen und Getränken im Durchschnitt 25
Euro pro Kopf aus (2007: 25 EUR). Zusätzlich wurden Waren im Wert von
rund 78 Euro pro Besucher (2007: 62 EUR) bestellt. Durch die Ausgaben
der auswärtigen Besucher und Aussteller generierte die Grüne Woche 
einen Kaufkraftzufluss von etwa 145 Millionen Euro für die 
Hauptstadtregion Berlin.
Positives Fazit von allen Messebeteiligten
Zu den wichtigsten Zielsetzungen, mit denen sich die Aussteller an
der Grünen Woche beteiligt hatten, gehörten der Verkauf an 
Endverbraucher und deren Information sowie die Darstellung des 
eigenen Unternehmens. Den Test eigener Produkte nannte etwa die 
Hälfte der Aussteller als Teilnahmegrund. Vier Fünftel der Aussteller
gaben an, ihre Messeziele in zufrieden stellendem Ausmaß erreicht zu 
haben und bekundeten die Absicht, sich auch an der nächsten Auflage 
der Grünen Woche beteiligen zu wollen. Fast alle Aussteller würden 
ihren Kollegen oder Geschäftspartnern die Teilnahme an der Grünen 
Woche weiterempfehlen und waren mit dem geschäftlichen Erfolg ihrer 
Messebeteiligung zufrieden.
Die Fachbesucher äußerten sich zufrieden über den geschäftlichen 
Verlauf der Messe. Diese Zielgruppe tätigte zum Teil während der 
Grünen Woche Geschäfte, mehr als jeder Zweite rechnete darüber hinaus
mit einem Nachmessegeschäft. Im Vordergrund standen die Informationen
über die angebotenen Produkte, Brancheninformationen sowie die 
Kontaktpflege. Die Fachbesucher stammten vor allem aus der Land- und 
Forstwirtschaft, der Ernährungsindustrie und dem Handel.
Die Privatbesucher kamen in erster Linie wegen des 
Erlebnischarakters der Grünen Woche und um Produkte aus aller Welt 
kennen zu lernen. Von den Sonderschauen lagen die Tierhalle, der 
ErlebnisBauernhof, die Heim-Tier & Pflanze sowie die Internationale 
Blumenhalle ganz vorn in der Publikumsgunst. Am Schülerprogramm der 
Messe Berlin nahmen erneut mehr als 25.000 Schüler aus rund 1.000 
Klassen aus Berlin, Brandenburg und den angrenzenden Bundesländern 
teil.
Das Angebotsspektrum auf der Grüne Woche bewerteten insgesamt 98 
Prozent der Besucher mit sehr gut bis zufriedenstellend. Den Besuch 
der Grüne Woche würden 91 Prozent der Besucher ihren Bekannten 
beziehungsweise Kollegen oder Geschäftspartnern weiterempfehlen. 
Schließlich bekundeten 90 Prozent aller Besucher die Bereitschaft, 
auch die nächste Grüne Woche in Berlin zu besuchen.
Nächster Termin: 16. bis 25. Januar 2009
Veranstaltet wurde die Internationale Grüne Woche Berlin 2008 von 
der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger waren der Deutsche 
Bauernverband (DBV), Bonn, sowie die Bundesvereinigung der Deutschen 
Ernährungsindustrie (BVE), Bonn. Die nächste Grüne Woche findet vom 
16. bis 25. Januar 2009 statt.
Diese Presse-Information, Presse-Fotos, O-Töne und 
Footage-Material von der Grünen Woche 2008 finden Sie auch im 
Internet: www.gruenewoche.de

Pressekontakt:

Wolfgang Rogall
Tel. +49(0)30 3038-2218
Fax +49(0)30 3038-2287
E-Mail rogall@messe-berlin.de
www.messe-berlin.de

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