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BGA: Die Entscheidung zur Zulassung des EuroCombi fällt in Brüssel

Berlin (ots)

"Die Empfehlung der
Landesverkehrsministerkonferenz, innovativen Nutzfahrzeugkonzepten 
die Zulassung zu verwehren, ist verkehrspolitisch fatal. Es ist 
zutiefst bedauerlich, dass die Landesverkehrsminister den 
Horrorszenenarien der EuroCombi-Kritiker aufgesessen sind. Es stellt 
sich jetzt die Frage, wie angesichts eines gigantischen 
Güterverkehrswachstums der Verkehrsträger Straße entlastet werden 
soll, wenn man auf einen aus volkswirtschaftlichen, ökologischen und 
verkehrtechnisch sinnvollen Lösungsansatz verzichten will." Dies 
erklärt Gerhard Riemann, Vorsitzender des BGA-Verkehrsausschusses, zu
den Ergebnissen der Landesverkehrsministerkonferenz in Berlin.
Studien der Bundesanstalt für Straßenwesen sowie jüngste, auf dem 
niedersächsischen Praxistest beruhende Studien der Leibniz 
Universität Hannover demonstrieren die Vorteile dieser 
Fahrzeugkombinationen. "Der EuroCombi bietet gegenüber herkömmlichen 
Lkw Vorteile für Umwelt, Sicherheit und Infrastruktur", so der 
BGA-Verkehrsexperte.
"Güterbahn und Binnenschiff stoßen bereits heute an die Grenzen 
ihrer Kapazität. Ein Großteil der Güter - annähernd 80 Prozent - muss
schon jetzt mit dem Lkw transportiert werden. Trotz aller 
Anstrengungen von Bahn und Binnenschifffahrt wird sich dieser Anteil 
nicht signifikant ändern. Mit dem jetzigen Votum, dem Nein zur 
Optimierung des Verkehrsträgers Straße, ist der Kollaps auf deutschen
Autobahnen vorprogrammiert. Wer den EuroCombi nicht will, muss 
Alternativen auf den Tisch legen, und zwar mit belegbaren Zahlen", so
Riemann.
"Es ist zudem wieder einmal bezeichnend, dass um Deutschland herum
Herausforderungen angenommen und nicht mit Bedenken quittiert werden:
die Skandinavier fahren den EuroCombi seit nunmehr 40 Jahren, die 
Niederländer lassen den EuroCombi ab November 2007 zu, die Dänen 
planen einen Modellversuch im kommenden Jahr und auch in Frankreich 
und Großbritannien zeigt man Interesse an diesen 
Fahrzeugkombinationen", erklärte der BGA-Verkehrsexperte. Wie Riemann
betonte, blicke der deutsche Groß- und Außenhandel jetzt nach 
Brüssel, wo im Sommer 2008 eine Entscheidung zur europaweiten 
Zulassung der Fahrzeuge fallen soll. "Wir setzen weiter auf die Kraft
der Argumente", so Riemann abschließend.
63, Berlin, 11. Oktober 2007

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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