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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Deutsche Wahlempfehlungen Schuss nach hinten BERNHARD HÄNEL

Bielefeld (ots)

Man könnte die Wahlempfehlung von Martin Schulz an die Italiener als ein Zeichen sehen für das Zusammenwachsen Europas. Gleiches hatte Angela Merkel getan, als sie den französischen Wählern Nicolas Sarkozy ans Herz legte. Das Ergebnis ist bekannt. Die Franzosen entschieden sich anders und beobachten seitdem genüsslich, wie Merkel um den damals von ihr verprellten François Hollande buhlt. Italiens glorios gescheiterter Ministerpräsident Silvio Berlusconi mag ein Politclown sein, der sein Land zu seiner Beute machte, um sich vor Strafverfolgung zu schützen - dennoch wurde er vom Souverän in das Amt gewählt. In freier Wahl. Er ist kein Hitler, wie Martin Schulz kein KZ-Aufseher oder Kapo war oder ist, wie Berlusconi ihn einst beschimpfte. Ein Präsident des Europaparlaments hat sich aus einer nationalen Wahl ebenso herauszuhalten wie die deutsche Kanzlerin. Zumal deutsche Wahlempfehlungen meist nach hinten losgehen. Gewarnt werden muss aber vor den Folgen einer weiteren Amtszeit Berlusconis. Sollte er gewählt werden, drohen der Euro-Zone neue schwere Verwerfungen.

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