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Neue Westfälische (Bielefeld): Komentar Kein Ende bei Stuttgart 21 Eine Glaubensfrage ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Bielefeld (ots)

Dem Dauerbrenner Stuttgart 21 geht die Luft nicht aus. Die Bahn hat zugestimmt, den Stresstest zum Teil zu wiederholen. Offenbar soll dem Tiefbahnhof in Stuttgart zu einer Präzision verholfen werden, die Zugverspätungen ausschließt. Das wäre in Deutschland dann einmalig. Doch auch das wird wohl nichts nützen, denn die Gegner des Tiefbahnhofs lassen sich nicht überzeugen. Trotz neun Schlichtungsrunden und unzähliger Veranstaltungen ist die Frage von Stuttgart 21 zu einer Art Glaubenskrieg ausgeartet. Argumente zählen da nur untergeordnet. So haben sich etwa beide Seiten am Ende der Schlichtung auf den Stresstest verständigt. Dass die Belastungs-Simulation im Großen und Ganzen positiv für das Projekt ausfiel und nur noch Kleinigkeiten beanstandet werden, war für die Bahnhofsgegner sofort Anlass, den Stresstest abzulehnen und einen neuen zu fordern. Die Grünen haben hier eine unrühmliche Rolle gespielt, frei nach dem Motto "Demokratische Absprachen sind nur dann gut, wenn sie mich inhaltlich bestätigen". Unter der Unversöhnlichkeit der Standpunkte leidet Heiner Geißler. Seine Schlichtung hat keinen Frieden gebracht. Nun hat er einen salomonischen Vorschlag gemacht. Ihm schwebt ein Kompromiss aus Tief- und Kopfbahnhof vor. Ob er damit zur Versöhnung beiträgt, ist fraglich. Aber Geißler verdient zweifellos Respekt: Niemand kann sagen, dass er nicht alles Menschenmögliche versucht hat.

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