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Neue Westfälische: KOMMENTAR Schweinegrippe Sorge und Besonnenheit BERNHARD HÄNEL

Bielefeld (ots)

Dutzende Tote in Mexiko, Verdachtsfälle in den
USA: Die Angst vor der Ausbreitung der Schweinegrippe nimmt zu. Die 
Behörden in Deutschland und Europa sind alarmiert und rüsten sich für
den Fall, dass das gefährliche Virus eingeschleppt wird.
Das Risiko einzuschätzen fällt schwer. Sorge und Sorgsamkeit sind 
angesagt, Panik jedoch nicht, auch wenn die evolutionäre Intelligenz 
der Grippe-Viren schon beängstigend ist. Das Besondere an diesem 
Virus ist sein neuer Erreger, der Influenzaviren vom Schwein, von 
Vögeln und Menschen verbindet. Möglicherweise eine Weiterentwicklung 
der Vogelgrippe, der es jedoch bislang nicht gelang, zu einer 
Pandemie anzuwachsen.
Ein Grund, die Hände in den Schoß zu legen, ist dies keinesfalls. Das
Virus A/H1N1 ist zu jung, als dass seine Gefahren abschätzbar sind. 
Die Entwicklung von Impfstoffen bräuchte Monate, gar Jahre. Aktuell 
zur Verfügung stehen Breitbandmittel, deren schützende Wirkung 
begrenzt sein dürfte.
Besonnenheit ist dennoch angeraten und Vertrauen auf das Können der 
Forscher weltweit im Kampf gegen die Intelligenz niederer Lebewesen. 
Wissen und Fähigkeiten des Menschen sind heute weit höher entwickelt 
als zur Zeit der Pandemie durch die Spanische Grippe. Ein Ruhepolster
ist dies nicht, gibt aber ein gutes Stück an Zuversicht.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de

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