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Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG zum Friedensnobelpreis

Rostock (ots)

Dass der 48 Jahre junge US-Präsident Barack Obama
nach gerade einmal neun Monaten im Amt mit der weltweit bedeutendsten
Auszeichnung bedacht wurde, ist eine ebenso kühne wie streitbare, vor
allem aber überraschende Entscheidung. Natürlich verkörpert Obama wie
kein anderer die Erwartung auf eine friedlichere Welt, ist der erste 
schwarze US-Präsident der hoffnungsbeladene Gegenpol zur arroganten 
Kriegspolitik der Vorgänger-Regierung und die Preisverleihung damit 
ein nachträglicher Tritt vors Schienbein von George W. Bush. Doch 
schaut man genauer hin, ist der Stern am Polit-Himmel längst dabei, 
zu verglühen. Nicht nur viele Amerikaner sind darüber enttäuscht, 
dass sich Obama weigert, die Bush-Ära juristisch aufzuarbeiten, dass 
CIA-Folterer straffrei davonkommen, dass massive Wahlfälschungen in 
Afghanistan toleriert werden, dass das internationale Finanz-Casino 
nach wie vor geöffnet und dass der Klimaschutz zu einer Politik des 
"kleinsten gemeinsamen Nenners" geschrumpft ist.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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