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Bär (CSU): Betreuungsgeld bedeutet Wahlfreiheit
Deligöz (Grüne): "Mit dem Geld könnten 6.000 neue Erzieherinnen eingestellt werden"

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 9. November 2012 - Die Familienpolitische Sprecherin der Union Dorothee Bär hat im PHOENIX-Interview das Betreuungsgeld verteidigt: "Der Staat ist nicht der bessere Erzieher. Eltern brauchen die Wahlfreiheit, sich entscheiden zu können, wo ihre Kinder am besten aufgehoben sind." Bär wolle eine "Lobbyistin sein für Eltern, die ein anderes Modell wählen" als die öffentliche Betreuung. "71 Prozent der Eltern von unter Dreijährigen finden, dass ihre Kinder für eine außer-häusige Betreuung zu jung sind. Es ist mir wichtig, dass auch diese Eltern im Bundestag eine Fürsprecherin haben."

Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Ekin Deligöz nannte das Betreuungsgeld bei PHEONIX "fatal". "Mit dem Geld könnten 6.000 neue Erzieherinnen in Vollzeit eingestellt werden." Aus anderen EU-Ländern und aus Thüringen sei bekannt, "dass das Geld vorwiegend von Eltern mit niedrigem Einkommen oder von bildungsfernen Schichten in Anspruch genommen wird. Genau diese Kinder brauchen aber die Kinderkrippen." Diese würden mit dem Betreuungsgeld ferngehalten von "öffentlicher Unterstützung, Bildung und Sprachförderung", so Deligöz.

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