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PHOENIX

Phoenix-Programmhinweis
Mittwoch,14. Februar 2001

Bonn (ots)

   20.15 Uhr Schwerpunkt   Standortschließungen - Was hinterlässt die
Bundeswehr
Verteidigungsminister Rudolf Scharping hat verkündet, welche 59
Bundeswehr-Standorte geschlossen werden. Obwohl die Verkleinerung der
Bundeswehr schon lange bekannt war, ist die Gewissheit gerade für
Gemeinden strukturschwacher Gebiete ein Schock. Jetzt suchen
Politiker, Wirtschaftsentwickler und Stadtplaner nach neuen Konzepten
für die entstehenden Brachflächen.
Die Verantwortlichen sprechen von "Konversion".  Doch welche
Umdeutung oder Transformation für die einzelnen Standorte
wirtschaftlich machbar und sozial vertretbar ist, muss jetzt
entschieden und auf den Weg gebracht werden. Ein beispielhaftes
Konversionsprojekt wurde in Kaiserslautern realisiert. Dort ist in
den vergangenen vier Jahren ein Technologiepark mit neuen
High-Tech-Arbeitsplätzen entstanden.
Welche Gründe und Folgen hat die Verkleinerung der Bundeswehr?
Gibt es für die strukturschwachen Gebiete Konzepte, die kurzfristig
den wirtschaftlichen Verlust auffangen? Welche Chancen stecken in der
 Konversion?
Diese und weitere Fragen diskutiert Alexander von Sobeck mit
Oberst Bernhard Gertz, Bundeswehr-Verband, Thomas Metz, Baudirektor
in Kaiserslautern, und Bürgermeister Frieder Stimpel, Schneeberg in
Sachsen.
Zuschauer können sich über die PHOENIX-Hotline 01802 - 8217 und
per Fax 01802-8213 an der Diskussion beteiligen.
Wirtschaft und Soziales
   19.15 Uhr Null Abfall?
   Lösungen für die Zukunft
"30 Jahre Ökologie haben an den Umweltproblemen der Erde gar
nichts geändert. Wir brauchen deshalb ein völlig neues Produktions-
und Konsumptionsmodell. Wir müssen uns die Natur zum Vorbild nehmen,
die keinen Müll und keinen Abfall produziert." Mit dieser Äußerung
will der Belgier Gunter Pauli, ein ehemaliger Unternehmer, zum
Nachdenken provozieren. Könnte es eines Tages tatsächlich einen
Agrar- und Industriekreislauf ohne Müll und Abfall geben? Kann Gunter
Paulis Vision, für die er unter dem Namen "Zero Emissions" wirbt, der
festgefahrenen Situation neue Impulse geben? In Afrika bringt Pauli
einen Kreislauf in Gang, an dessen Anfang bisher ungenutzte
Abfallstoffe stehen, die als Substrat für eine Pilzzucht dienen. In
Japan ist das "Zero-Emmissions-Konzept" auf dem Weg, eines Tages die
Industrienorm des 21. Jahrhunderts zu prägen. Weitere Beispiele für
erfolgreiches Null-Abfall-Denken führen in die Schweizer
Textilindustrie, in ein Luxemburgisches Unternehmen, das aus
kritischen Reststoffen wie Altöl Energie in Form von Wasserstoffgas
gewinnt. Alle Unternehmen beweisen, dass sich ökologische Vernunft
und gewinnbringendes Wirtschaften nicht gegenseitig ausschließen.
Dokumentation von Ulrike Gropp und Jens Drücker (2000)
21.30 Uhr Armee im Umbruch
Überaltetes Material, schleppende Versorgung mit Ersatzteilen,
schwindende Motivation - das ist das Bild, was derzeit von de
Bundeswehr gezeichnet wird. Auch die Soldaten des Jagdgeschwaders 72
in Westfalen in Rheine sind frustriert. Schon seit 1995 kann die von
der NATO geforderte Zahl von 180 Flugstunden nicht mehr eingehalten
werden. Es fehlt an allen Enden.
   Film von Frauke Delius
Rückfragen: 
PHOENIX-Kommunikation 
Tel: 0228/ 9584-193

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