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PHOENIX

Phoenix Programmhinweis
Sonntag, 1. Oktober 2000

Bonn (ots)

Glaubenswelten
9.30 Uhr Wo wohnt Gott?
Raststätten für die Seele - Beobachtungen an Autobahnkirchen
Oasen der Stille inmitten von Hektik, Lärm und Aggression: 14
Autobahnkirchen sind auf das gesamte Fernstraßennetz Deutschlands
verteilt. Sie laden zu Entspannung, Besinnung und Andacht ein.
Reisende können wieder zu sich finden - die Seele kann auftanken.
Nach einer Meldung der Zeitschrift "Auto, Motor, Sport" nehmen ca. 3
Millionen Menschen pro Jahr dieses Angebot wahr. Für manchen Auto-
oder Motorradfahrer sind die Kirchen an den Hauptverkehrsstraßen zu
modernen Wallfahrtsstätten geworden. Drei Autobahnkirchen bei
Baden-Baden, Augsburg und Bad Berneck werden in dieser Dokumentation
vorgestellt. Reisende erzählen Geschichten, die sie in "ihrer"
Autobahnkirche erlebt haben. Sie sind fest davon überzeugt, dass sie
hier einen "besonderen Draht nach oben" haben, dass an diesem Ort oft
mehr als in jeder anderen Kirche der "Himmel offen ist". 
Dokumentation von Peter Kropf
Geheimnisse der Welt
20.15 Uhr Wohnungen der Götter
3-teilige Reihe. 2. Teil: Reise zum Berg der kalten Sonne
Im Norden Chiles, im Grenzgebiet zu Bolivien und Argentinien,
liegt der Licancábur, heiliger Berg der Inkas, 6000 Meter hoch. Er
erhebt sich inmitten der großen Atacama-Wüste, umgeben von einem Meer
von erloschenen und noch tätigen Vulkanen. Auf dem Gipfel des Berges
befindet sich eine Opferstätte aus der Inka-Zeit. Auf dem großen
Altar wurden dem Sonnengott einst Opfer dargebracht. Inka-Priester
wohnten während der Zeit der Zeremonien zur Sommer- und
Wintersonnenwende wochenlang in dieser Höhe. Ruinen ihrer Wohnungen
sind noch erhalten. Aber auch die Region um den heiligen Berg ist
voll von Plätzen der Ureinwohner, mit Zeugnissen ihrer Verehrung der
Geister in den Bergen. 
Reinhold Messner und Michael Albus haben mit einem Kamerateam den
Berg bestiegen und faszinierende Bilder mitgebracht. Sie hielten sich
mehrere Wochen in einer Höhe zwischen fünf- und sechstausend Metern
auf und waren heftigen Stürmen und Kältegraden bis zu minus 20 Grad
ausgesetzt. Der Film berichtet vom Leben und Glauben der Menschen,
die vor 11000 Jahren in dieser Gegend siedelten, von der
Sonnenreligion der Inkas, die vor rund 600 Jahren ihr großes Reich in
Lateinamerika eroberten und sich die Ureinwohner unterwarfen.
Film von Michael Albus           Fotos über www.ard-foto.de
PHOENIX Highlights
21.00 Uhr Wenn die Natur zuschlägt
4-teilige Reihe. 3. Teil:  Der Zorn des Drachen
Wie die Chinesen gegen das Hochwasser kämpfen
Der Bauer Chen Chang Gen erinnert sich noch genau an die
Jahrhundertflut, die im August 1998 über seine Familie herein brach.
Der 50-jährige Bauer aus der Provinz Hubei konnte sich retten, als
das Wasser das Land plötzlich meilenweit in Besitz nahm. Unglaublich
schnell breitete sich die gelbbraune Brühe aus. Dörfer, Landstraßen
und Felder verschwanden in einem See. Stundenlang harrten Gestrandete
auf den Dächern ihrer Häuser aus. Vieh ertrank, Kisten, Möbel und
Kleider schwammen davon. Als sich die Parteisekretäre schließlich in
die Notstandsgebiete bequemten, da war es wie stets: Sie richteten
ihre "Zentrale"  in einem trockenen Gasthaus ein, ließen sich
standesgemäß bewirten und riefen den Kommandeuren der Hilfsbrigaden
aufmunternde Worte zu.
Ähnlich die Fernsehnachrichten: Die Volksbefreiungsarmee feierte
den Sieg an der Wasserfront. Wieder einmal wurden die wahren Täter
verschwiegen, wie seit Jahrzehnten. Allein der Natur wurde die
Katastrophe angelastet, die alljährlich einen großen Teil Chinas
heimsucht. Doch nach der mörderischen Flut von 1998 scheint ein
Umdenken eingesetzt zu haben. Chinas Führung lässt seitdem die Medien
detailgenau  über die wahren Ursachen berichten. Die schreckliche
Schadenbilanz der "Jahrhundertflut" muss der Führung einen Schock
versetzt haben. Nicht aus Mitgefühl, vielmehr aus Besorgnis um die
Macht.
Chinesischer Aberglaube nämlich will in dem zerstörerischen
Hochwasser die Rache und Strafe des Flussgottes erkennen, für all
das, was die Menschen dem Jangtse angetan haben, vor allem für den
Bau des Drei-Schluchten-Staudamms.
Also durften Chinas Ökologen endlich ihre Erkenntnisse
veröffentlichen. Sie dienen jetzt als Grundlage für eine veränderte
Politik. Hinter der mörderischen Flut steckt menschliches
Fehlverhalten. Die Ursachen sind eindeutig auszumachen: Abholzung,
Bodenerosion, Besiedelung von Überlaufflächen. Erst dadurch kommt es
zu den riesigen Überschwemmungen.
Ein Zehnjahres-Programm soll nun wieder Überlaufbecken für
Hochwasser schaffen. Bis zu 3,3 Millionen Menschen sollen aus
flutgefährdeten Gebieten umgesiedelt werden.  Aber auf eines wollen
die chinesischen Staatsplaner nicht verzichten: auf den
Drei-Schluchten-Staudamm, das gigantische Prestige-Projekt der
Pekinger Führung.
Dokumentation von Joachim Holtz (2000)
21.45 Uhr Schlussfeier der Olympischen Spiele2000
Für alle, die es noch nicht gesehen haben oder vielleicht noch
einmal sehen wollen, sendet PHOENIX die Schlussfeier der Olympischen
Spiele von Sydney.
Rückfragen: Tel: 0228/9548-193

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell

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