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PHOENIX

Phoenix Programmhinweis/ Dienstag, 22. August 2000

Köln (ots)

19.15 Uhr Auf der roten Liste
   Flug in die Falle. Wie Zugvögel gejagt werden
   Wissenschaft und Umwelt
Millionen Vögel werden jährlich grausam getötet. In Südeuropa gilt
es als Volkssport, Riesennetze auszuspannen, Leimruten auszulegen
oder ganz einfach mit Schrot auf Scharen von Zugvögeln zu schießen.
Ungeachtet dessen, ob es sich um geschützte Arten handelt oder nicht.
Erstmals hat ein Filmteam jetzt die rüden Jagdmethoden dokumentiert.
Die Bilder sind schockierend. Im französischen und spanischen Teil
der Pyrenäen gelten Singdrosseln und Ringeltauben als Leckerbissen.
"Pantières" nennen die Franzosen ihre weitläufigen, meterhohen Netze.
Die Vögel werden in die Falle gelockt und lebend gefangen. Oft dauert
ihr Todeskampf Stunden. Die Jagd ist frei, die Jäger genießen
Steuerprivilegien,  sie zahlen keine Abgaben, haben nur eine
Unfallversicherung. In Italien und Frankreich, wo die Jagd kaum
reglementiert ist, gibt es Millionen Vogeljäger. Zweimal im Jahr wird
Halali geblasen: im Herbst, wenn die Zugvögel nach Süden unterwegs
sind, und im Frühjahr, wenn sie aus ihren Winterquartieren zurück
kehren. In Spanien fangen sie die Singdrosseln und andere geschützte
Arten mit "Barracas",  großen auf einer Anhöhe stehenden Baumgruppen,
auf denen Netze und Leimruten ausgelegt sind. Die EU-Richtlinien sind
lasch, und die Behörden vor Ort drücken meist die Augen zu. Sein Film
ist ein erschütterndes Dokument.
Dokumentation von Klaus Tümmler (2000)
19.45 Uhr Rückblende
   Vor 65 Jahren - das erste Naturschutzgesetz in Deutschland
In der Stegau-Landschaft, nahe dem Bodensee, steht ein Gedenkstein
für einen "grünen Pionier", dessen Aktivitäten 1935 wesentlich zum
ersten Naturschutzgesetz in Deutschland beitrugen. Es war Ludwig
Finck. Er war ein "tiefbrauner" Pionier, der vom Stegau als
"deutscher Heldenlandschaft" schwadronierte. Verbündet war er mit
SS-Führer Heinrich Himmler. Ein höchst unwillkommenes "Ahnen"-Erbe,
eine unheimliche Traditionslinie der grünen Bewegung.
21.00 Uhr der Skandal und die Wehrmachtsfotos
   Eine umstrittene Ausstellung
Film von Tina Mendelsohn und Jochen Traupmann

Rückfragen bitte an:

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Telefon 0228-9584 193
Fax 0228-9584 198

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