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Ulrich Wickert nennt Deutschland "Bananenrepublik"
Jörges (Stern) kritisiert Überwachung von Politikern durch Journalisten: "Privatleben der Politiker ist sakrosankt"

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 8. März 2010 - Der Journalist und
Buchautor Ulrich Wickert hat Deutschland in der PHOENIX-Sendung UNTER
DEN LINDEN, mit Blick auf Sponsoring-Praktiken in der Politik, als 
"Bananenrepublik" bezeichnet. "Ich finde es schlimm, dass der 
Bundespräsident sein Sommerfest von der Wirtschaft sponsern lässt und
dass sich verschiedene Ministerien sponsern lassen." Als eines der 
reichsten Länder der Welt, müsse es der Bundesrepublik "doch möglich 
sein, dass sie das Sommerfest des Bundespräsidenten bezahlt. Das ist 
für mich eine Frage des Stolzes des Bundespräsidenten", so Wickert. 
Im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe bemängelte Wickert: "Hier
haben wir bei uns wirklich das Problem, dass wir ein korruptes Land 
sind ...Überall fließt Geld. Eigentlich sagt man, dass in jedem 
Stadtbauamt und in jedem Bauausschuss Geld fließt. Es fließt, wir 
wissen es, und es passiert nichts; und das ist der Skandal daran."
In derselben Sendung kritisierte das Mitglied der 
Stern-Chefredaktion, Hans-Ulrich Jörges, die Überwachung von 
Politikern im Auftrag des Magazins Bunte scharf. Derartige Methoden 
seien "eine Fehlentwicklung, die man korrigieren muss." Er sei davon 
überzeugt, dass "da am Ende der Diskussion ein Riegel davor 
geschoben" werde. "Das Privatleben der Politiker ist ... sakrosankt -
auch für uns." "Ich wundere mich immer ..., dass das Kolleginnen und 
Kollegen nicht beherzigen", so Jörges.

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