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PHOENIX-PRESSEMITTEILUNG - Menschenrechte in China durch die Olympischen Spiele nicht verbessert
Vergabe der Spiele nach Peking "blauäugig"

Bonn (ots)

Bonn / Berlin, 12. August 2008 - Im PHOENIX-Interview
hat sich die Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty 
International (ai), Barbara Lochbihler, kritisch zur Vergabe der 
Olympischen Spiele nach Peking und zur Menschenrechtslage in China 
geäußert: " Sehr viele engagierte Menschrechtsverteidiger wurden 
gerade im Vorfeld der Olympischen Spiele mit äußerst harter Hand 
bedroht, eingesperrt und auch verschleppt", sagte Lochbihler. Olympia
habe "kaum etwas bewegt". Die Vergabe der Olympischen Spiele an China
bezeichnete Barbara Lochbihler als "blauäugig", da konkrete 
Forderungen, für eine Verbesserung der Lage im Land auf Seiten der 
Sportverbände gefehlt hätten. Gleichzeitig äußerte Sie, dass eine 
"schlichte Boykottforderung" auch keinen Erfolg verspräche: "Nur 
durch möglichst präzise Forderungen lässt sich messen, ob die 
chinesische Regierung etwas einlöst, oder ob sie es bei einfachen 
Absichtserklärungen belässt", so die ai-Vertreterin.
Lochbihler forderte die westlichen Politiker auf, auch abseits von 
Großereignissen wie den Olympischen Spielen konsequent an einer 
Verbesserung für die Menschen in China zu arbeiten und sich nicht von
der chinesischen Regierung beirren zu lassen.

Pressekontakt:

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Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
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