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Anti-Atom-Aktionen in 41 Städten
Auf Liegestühlen und unter Sonnenschirmen demonstrierten 4000 Atomkraftgegner für den Atomausstieg
Kritik an Werbekampagne der Atomlobby

Berlin (ots)

Unter dem Motto "Mal richtig abschalten" haben am Samstag in 41 Städten rund 4000 Menschen für den Atomausstieg demonstriert. Sie machten es sich auf Marktplätzen mit Liegestühlen und Sonnenschirmen bequem. Auf ein Signal hin sprangen sie auf und entfalteten Plakate mit der Aufschrift "Schwarz-Gelb: Atomkraft abschalten". Mit der Aktion forderten die Demonstranten die Bundestagsabgeordneten von CDU/CSU und FDP auf, sich gegen längere Laufzeiten für Atomkraftwerke zu stellen. Zudem wiesen sie auf die bundesweite Anti-Atom-Demonstration am 18. September in Berlin hin, zu der zehntausende Menschen erwartet werden. Zu dem bundesweiten Aktionstag hatte das Kampagnennetzwerk Campact aufgerufen.

"Die Menschen im Land wollen, dass die Atomkraft endlich abgeschaltet wird. Doch das wahrscheinliche Aus für die Brennelementesteuer zeigt: In Berlin droht Schwarz-Gelb reine Klientelpolitik für die Atomkonzerne zu machen. Jetzt nehmen die Wähler ihre Abgeordneten in die Pflicht. Sie müssen die Interessen der Bevölkerung vertreten, anstatt die von Atommanagern, die lediglich nach Zusatzprofiten gieren", sagte Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz.

Bautz kritisierte die neue Werbekampagne der Atomkonzerne scharf. "Die Konzerne und ihre ergrauten Verbündeten sind immer noch in der Energiepolitik des 20. Jahrhunderts verhaftet. Stumpf setzen sie auf unflexible und ineffiziente Großkraftwerke. Was wir brauchen sind innovative Konzepte bei der Nutzung der Erneuerbaren Energien. Eine moderne Energieversorgung braucht dezentrale und hocheffiziente Kleinkraftwerke, die sich flexibel an die wetterbedingt schwankende Erzeugung mit Sonne und Wind anpassen können."

Am Samstag, den 18. September wollen Atomkraftgegner aus der ganzen Bundesrepublik das Regierungsviertel in Berlin "umzingeln". Zu der Großdemonstration hat Campact gemeinsam mit Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, Parteien und Gewerkschaften aufgerufen. ( www.anti-atom-demo.de )

Pressekontakt:

Christoph Bautz, Geschäftsführer von Campact, mobil 0163 - 59 57 593
Yves Venedey, Pressesprecher von Campact, mobil 01512 6846893,
presse@campact.de

Original-Content von: Campact e.V., übermittelt durch news aktuell

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