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Stressfaktor Lärm
Die vielfältigen negativen Auswirkungen von Umweltlärm
3sat-Sendung "wissen aktuell" über Fluglärm in Frankfurt, Bahnlärm am Rhein, Autolärm auf der Schwäbischen Alb

Mainz (ots)

Donnerstag, 27. März 2014, 20.15 Uhr, 3sat Erstausstrahlung

Täglich ist der Mensch Lärm ausgesetzt: Flug- und Verkehrslärm, heulende Maschinen, laute Musik. Er scheint zum modernen Leben dazuzugehören. Doch was oft vergessen wird: Lärm macht krank und ist zum Teil sogar lebensgefährlich. Die mehr als 100-minütige 3sat-Sendung "wissen aktuell: Stressfaktor Lärm" besucht einige dieser Lärm-Brennpunkte in Deutschland, wie beispielsweise die Region um den Frankfurter Flughafen und wie das Mittelrheintal, wo Bürger gegen den Bahnlärm demonstrieren. Die Sendung fragt nach, wie Lärm entsteht, wie er den Organismus schädigt und was man dagegen tun kann.

Medizinische Untersuchungen bestätigen, dass Lärm schädlich ist. Die Folgen: Bluthochdruck, Kreislaufprobleme, psychische Erkrankungen bis zum Herzinfarkt. Zwar gibt es auch für Lärm Grenzwerte und Richtlinien, in der Praxis jedoch ist der Mensch dem Schall-Bombardement oft hilflos ausgeliefert. "Wir wissen, dass durch die Stressreaktion, die der Fluglärm auslöst, bestimmte Hormone freigesetzt werden, die dazu führen, dass der Blutdruck steigt, dass aber auch Gefäßschädigungen hervorgerufen werden. So ist es eine logische Konsequenz, dass bei den bisherigen vorliegenden Untersuchungen Herzinfarkt und Schlaganfall gehäuft gemessen wurden, wenn Anwohner vermehrt Fluglärm ausgesetzt worden sind", weiß der Chefkardiologe der Uni Mainz, Thomas Münzel.

Lärmminderung und Schallschutz sind längst als Thema in der EU-Politik angekommen, und die Wissenschaft untersucht, welche Wege es gibt, Lärm zu vermindern. So suchen Fachleute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Lösungen für leises und klimafreundliches Fliegen, und Wissenschaftler der TU Berlin haben ein Antischall-Fenster entwickelt. Zwischen den Scheiben des Fensters stecken spezielle Mikrofone und Lautsprecher. Mit Hilfe dieser Konstruktion können die Wissenschaftler den ankommenden Schall, zum Beispiel von einem Flugzeug, um die Hälfte reduzieren.

Hinweis für Journalisten: Sie finden einen Stream der Sendung unter dieser URL: https://pressetreff.3sat.de/programm/programmhinweise/artikel/schaedlicher-schall/

Pressekontakt:

Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
+49 (0) 6131 - 7016261
bernhard.p@3sat.de

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