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NABU

NABU fordert weitere Unterstützung für den Ökologischen Landbau

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Bonn (ots)

Der Naturschutzbund NABU hat anlässlich der
Zwischenbilanz des Bundesprogramms Ökologischer Landbau durch
Verbraucherschutzministerin Renate Künast eine konsequente
Weiterführung der Agrarwende gefordert. "Der eingeschlagene Weg zu
mehr Gesundheit und Naturschutz in der Landwirtschaft muss im
Interesse von Verbrauchern und Bauern entschlossen fortgesetzt
werden", sagte NABU-Sprecher Bernd Pieper. Der ökologische Landbau
entspreche am ehesten dem Idealbild einer nachhaltigen
Landbewirtschaftung und erbringe wichtige gesellschaftliche
Leistungen in den Bereichen Boden, Wasser, Luft sowie Artenvielfalt.
So seien etwa die Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten auf
Biobetrieben teilweise mehr als doppelt so hoch wie im
konventionellen Landbau.
Nach Ansicht des NABU bleibe die Agrarwende für jede neue
Bundesregierung eine zentrale politische Herausforderung. Es sei
daher unverständlich, wenn etwa Agrarexperten der Union von einer
Rücknahme der Agrarwende sprächen oder auch Konsequenzen aus dem
Zwischenbericht von EU-Kommissar Franz Fischler zur europäischen
Agrarreform verweigerten. "Die Pflege der alten Agrarlobby führt hier
zur völligen Unbeweglichkeit", so Pieper. Den Vorschlag des Deutschen
Bauernverbandes, zur Zertifizierung der im europäischen Vergleich
strengeren Anforderungen deutscher Öko-Anbauverbände eine
"Biosiegel-Plus" einzuführen, beurteilte der NABU-Sprecher skeptisch:
"Landwirte und Verbraucher benötigen kein weiteres Siegel, sondern
eine moderne und ökologische Agrarpolitik aus einem Guss."
Für Rückfragen: 
NABU-Pressestelle, 
Tel. 0228-4036-141.
Dort kann auch ein 6-seitiges NABU-Hintergrundpapier zu den Vorzügen
des Öko-Landbaus angefordert werden.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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