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Vattenfall täuscht die Öffentlichkeit beim Klimaschutz
Neue Greenpeace-Internetseite entlarvt Desinformations-Kampagne

Berlin (ots)

3. 11. 2008 - "Vattenfall zerstört das Klima" steht
auf dem Schild eines grünen Männchens, das heute auf dem Berliner 
Alexanderplatz eine PR-Aktion von Vattenfall stört. Der Protest 
richtet sich gegen die Vattenfall-Kampagne unter dem irreführenden 
Titel "Klimaunterschrift", mit der sich der Energieerzeuger derzeit 
ein grünes Mäntelchen umhängen will. In der Kampagne stellt er sich 
europaweit als besorgten Konzern dar, dem Klimaschutz wichtig ist. Er
fordert Verbraucher zum Handeln auf, steckt aber Milliarden in den 
Bau klimaschädlicher Kohlekraftwerke. Daher stellt Greenpeace heute  
eine neue Internetseite ins Netz. Unter 
http://www.klimaunterschrift-vattenfall.de persifliert die 
Umweltschutzorganisation die Klimaunterschrift-Kampagne und entlarvt 
die Desinformation.
"Vattenfall ist nicht nur Deutschlands klimaschädlichster 
Stromanbieter, sondern scheut  auch keinen Aufwand, um der 
Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen", sagt 
Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. Auf der Internetseite von 
Vattenfall http://klimaunterschrift.vattenfall.de werden die Menschen
aufgerufen, sich mit ihrer Unterschrift für den Klimaschutz stark zu 
machen. In Animationen retten die Unterschriften die Gletscher in den
Alpen oder auch einen Eisbären vor dem Ertrinken.
"Die Aktion von Vattenfall ist unverschämt", so Smid. "Der Konzern
boykottiert Klimaschutz, wo er nur kann. Seine Lobbyisten sitzen in 
Berlin und Europa ganz nahe an der Macht. Und anstatt in Windkraft zu
investieren, gibt er lieber Millionen für Desinformation aus und 
schiebt seine Verantwortung für den Klimaschutz auf den Verbraucher 
ab."
Wie gering Vattenfall den Druck zum Handeln gegen den Klimawandel 
einschätzt , wird in einem irreführenden Klima-Report deutlich: Darin
behauptet der Konzern zum Beispiel, dass die Politik noch bis zum 
Jahr 2040 Zeit hat, um mit dem Verringern von Treibhausgasen zu 
beginnen. Der Chef von Vattenfall, Lars Göran Josefsson, formuliert 
das so: "Diese bedrohliche Situation ist im Laufe von 200 Jahren 
entstanden, da muss man auch Verständnis dafür aufbringen, dass eine 
Lösung 100 Jahre dauern kann."
Achtung Redaktionen:  Rückfragen bitte an Karsten Smid, Tel. 
0171-8780 821, oder an Pressesprecher Jan Haase, Tel. 0171-87 00 675.
Fotos erhalten Sie unter 040-30618-377. Internet: 
www.klimaunterschrift-vattenfall.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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