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Mittelbayerische Zeitung: "Erst SUVs, dann Stromer"
Kommentar zur IAA:

Regensburg (ots)

Nach dem Motto "Die Welt ist nicht genug" wuchten die Autohersteller Geländewagen und solche, die so tun als wären sie welche, in bisher ungekannter Masse auf die Bühnen der IAA. Auf dass man mit den Ego- und Spritverbrauchsbeschleunigern noch mal richtig Kasse macht, ehe das Geld mühsamer verdient werden muss. Dumm daran ist halt, dass diese Umweltverächter uns noch 20 Jahre um die Nase fahren werden. Stärker beachtet, zumindest wenn man die IAA aus der Ferne betrachtet, werden jene Neuheiten, die ohne Erdöl, vor allem ohne Diesel auskommen. Wer als Hersteller etwas auf sich hält und nicht als Ewiggestriger abgestempelt werden will, muss schon mit Stromern Eindruck machen. Die Branche zeigt sich auf der Messe hin- und hergerissen zwischen dem Gestern, das auch noch heute ist, und dem Morgen, das stark nach Strommobilität aussieht. Der dank Diesel-Gate als Schmutzfink verrufene Volkswagen-Konzern geht in Frankfurt gleich in die Vollen mit dem Versprechen, bis zum Jahr 2025 satte 50 reine E-Autos auf den Markt zu bringen. Doch auch die E-Mobilität hat Schwächen - auf jeden Fall jene, die im Prinzip Auto begründet sind. Den Straßen und Parkflächen ist es egal, ob sie von Verbrennern oder Batterieautos verstopft werden. Deshalb präsentiert sich die IAA auch als Plattform, um generell über das Thema Mobilität nachzudenken. Wenn die Messe auf diesem Weg weitergeht, dann kann sie es schaffen, bei dem Wandel der Branche nicht selbst auf der Strecke zu bleiben.

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