Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: Linke schlägt "neue Agenda für soziale Gerechtigkeit" vor
Bis 2020 soll Einstieg in solidarische Ordnung geschafft werden

Berlin (ots)

Zehn Jahr nach dem Startschuss für die rot-grünen Reformen durch SPD-Kanzler Gerhard Schröder schlägt die Linkspartei eine "neue Agenda für soziale Gerechtigkeit" vor. Diese sei nötig, "um die verheerenden Folgen der Agenda 2010 zu mildern und zu beseitigen, und um den Einstieg in eine solidarische Ordnung von Arbeitsmarkt und Sozialstaat zu schaffen", heißt es in einem sechsseitigen Papier, über das die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" in ihrer Onlineausgabe berichtet.

Am Mittwoch wollen die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie Fraktionschef Gregor Gysi ihre Pläne vorstellen. Ziel sei es, "dass sich die Politik in einem Zeithorizont bis 2020 an messbaren Zielen orientiert, die mit einfach zu realisierenden Bausteinen erreichbar sind". So soll etwa zum Ende des laufenden Jahrzehnts kein Vollzeitbeschäftigter mehr ein Brutto-Einkommen von rund 1.800 Euro erhalten. Darüber hinaus schlägt die Partei "ein gesetzliches Frühwarnsystem" vor, "welches die Politik dazu verpflichtet, sobald die Reallöhne vier Quartale hintereinander sinken, politische Gegenmaßnahmen einzuleiten und die lohnpolitischen Rahmenbedingungen unter Achtung der Tarifautonomie zu verbessern".

Weitere Ziele der "neuen Agenda für soziale Gerechtigkeit" sind laut den Vorschlägen, dass "bis 2020 keine Erwerbslose und kein Erwerbsloser mehr von Armut bedroht" und "die paritätische Finanzierung im Gesundheitswesen wieder hergestellt ist". Außerdem soll in dem Zeitraum "der Einstieg in eine solidarische Bürgerversicherung geschafft" werden und "kein Rentner mehr von Altersarmut bedroht" werden.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 12.03.2013 – 17:27

    neues deutschland: Mindesthohn

    Berlin (ots) - Wer hat' erfunden? Das fragen nicht nur die Schweizer Bonbonmacher in ihrer Werbung, sondern jetzt auch die eine oder andere Partei. Die Rede ist vom Mindestlohn. Klar, es ist ja Wahlkampf. In solchen Zeiten scheint jede Dreistigkeit erlaubt zu sein. Die Grünen, erzählt ihr Spitzenkandidat Jürgen Trittin, wollten schon vor zehn Jahren den Mindestlohn. Doch die SPD habe das blockiert und sei deshalb - großes Ätsch - ganz allein schuld an den Folgen der ...

  • 12.03.2013 – 17:04

    neues deutschland: Falkland-Abstimmung: Kolonialer Anspruch

    Berlin (ots) - Es war ein Muster mit wenig Wert: das Referendum über die Zugehörigkeit der Falklandinseln (Malvinas). Die britische Identität der zur Abstimmung zugelassenen dauerhaften britischen Staatsbürger stellt niemand in Abrede, auch nicht die auf das Archipel erpichte argentinische Regierung. Selbst wenn die sonstigen auf den Falklandinseln lebenden ...