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Neues Deutschland: Kein Klima, um zu überleben

Berlin (ots)

Eine Zukunftsperspektive ist es nicht: Abtauchen,
wie es das Kabinett der Malediven erstmalig praktiziert hat, eröffnet
den rund 385 000 Bewohnern keine Überlebenschance. Leben unter Wasser
ist dem Menschen dauerhaft bisher nicht möglich. Und nichts spricht 
dafür, dass sich mittels Evolution oder Technologie an diesem Umstand
bis 2100 etwas ändert. Was sich bis dahin ändert, ist der 
Meeresspiegel. Dass er infolge des Klimawandels steigt, zeigen die 
letzten Jahre deutlich und die einzige offene Frage bleibt, wie 
stark. Für die Malediven, aber nicht nur für sie, ist das eine Frage 
des schlichten Überlebens und eine Frage von wenigen Zentimetern.
Fatalismus ist freilich die Sache des maledivischen Präsidenten 
Mohammed Nasheed nicht: Ein Fonds, mit dessen Mitteln für den Fall 
der Fälle Kontinentalboden aufgekauft werden soll, wurde  schon 
aufgelegt. Und mit der medienwirksamen Tauchaktion will Nasheed ein 
deutliches Signal für den Weltklimagipfel im Dezember setzen. In 
Kopenhagen stellt sich die Frage nach einem nachhaltigen 
Entwicklungsmodell dringender denn je. Doch bisher gilt: Der 
Klimawandel schreitet voran - der Politikwandel steht weiter aus. 
Denn die Industrieländer als Hauptverursacher des menschengemachten 
Klimawandels zeigen sich ihrer Verantwortung bis dato nicht gerecht. 
Wenn sich das nicht ändert, zahlen die Malediven als eines der ersten
Länder die Zeche.

Pressekontakt:

Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

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