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Neues Deutschland: zum Kandidatengerangel in der USA

Berlin (ots)

Die erbitterte Auseinandersetzung zwischen Hillary
Clinton und Barack Obama um die Präsidentschaftskandidatur der 
Demokraten hat im US-amerikanischen Wahljahr bisher die Schlagzeilen 
geliefert. Kurz vorm nächsten Votum im Bundesstaat Pennsylvania kann 
Obama dort weiter aufholen. Clinton aber benötigt einen klaren Sieg, 
um ihre Chancen zu wahren. Denn ihr Kontrahent hat bei den Vorwahlen 
bislang mehr Stimmen und mehr Delegierte für den 
Nominierungsparteitag gewonnen. Doch zeichnet sich ab, dass es wohl 
keinem von beiden gelingen wird, schon vor dem Konvent im August die 
Entscheidung zu erzwingen.
 Das dürfte vor allem John McCain freuen, denn einen Sieger dieses 
mehr und mehr auch unter die politische Gürtellinie rutschenden 
Zweikampfes gibt es schon: Erstmals liegt jetzt der designierte 
republikanische Kandidat in den Umfragen praktisch gleichauf mit den 
demokratischen Rivalen. Ende Februar hatte Obama noch einen Vorsprung
von zehn Prozent. Fast mehr noch dürfte die Parteiführung der 
Demokraten umtreiben, dass ein Viertel seiner Anhänger bei der 
Präsidentschaftswahl im November lieber für McCain stimmen würde als 
für Clinton, falls diese Kandidatin ist. Umgekehrt würde sogar ein 
Drittel der Clinton-Anhänger McCain den Vorzug vor Obama geben. Da 
klingt der Appell von Parteichef Dean, die Demokraten könnten nur 
gemeinsam einen Sieg des konservativen Hardliners verhindern, fast 
schon ein wenig verzweifelt.

Pressekontakt:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

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