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Neues Deutschland: zu den Vorwahlen in den USA

Berlin (ots)

Hillary is back! Auch dieser überraschte mediale
Aufschrei in den USA zeigt, wie sehr das Land vom alles 
überzeichnenden Wahlfieber erfasst ist, selbst die mit großem Pomp 
inszenierte Nahost-Show von Präsident Bush samt krampfhafter Bemühung
um eine iranische Bedrohung gerät da zur Randerscheinung. Denn war 
Hillary Clinton eigentlich jemals weg vom Fenster? Ihr Sieg bei den 
Vorwahlen der Demokraten in New Hampshire taugt nicht mehr zur 
endgültigen Prognose als die Momentaufnahme zum Auftakt in Iowa, als 
Barack Obama als Botschafter des überfälligen Neuanfangs sein Zeichen
setzte. Zumindest eine Gewissheit gibt es: Umfragen darf man nicht 
trauen, denn danach hätte Clinton nie eine Chance haben dürfen.
 Ob ihr Imagewandel weg vom immer stärker kritisierten Auslaufmodell 
des gefühllosen Wahlkampfroboters allerdings dauerhaft von ein paar 
Tränen getragen werden kann, bleibt abzuwarten. Mindestens bis zum 
sogenannten Superdienstag Anfang Februar, wenn bei den Abstimmungen 
in gleich mehreren, zumal bevölkerungsreichen Bundesstaaten 
tatsächlich eine Vorentscheidung fallen könnte. Auch bei den 
Republikanern, wo die Lage sogar noch verzwickter ist. Denn hier 
kristallisiert sich ein Dreigestirn der aussichtsreichsten Bewerber 
heraus, bei dem selbst nach parteiinternen Maßstäben bisher keiner 
wirklich überzeugen kann. Das aber taugt vorerst noch nicht für 
Schlagzeilen.

Pressekontakt:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

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