Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung mehr verpassen.

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

NRZ: Lissabon-Vertrag: "Mischt euch ein"!

Essen (ots)

"Mischt euch ein" - das ist die Botschaft. Sie
sollen Macht und Kompetenzen nicht unreflektiert nach Europa 
abtreten. Von Ausnahmen abgesehen, dürfen sich fast alle im Hohen 
Haus angesprochen fühlen. . . Wichtiger als dieser Weckruf-Aspekt 
ist, dass die Richter eine rote Linie ziehen. Sie definieren, wo die 
Brüsseler den Vertrag nicht extensiv auf Kosten der Nationalstaaten 
auslegen dürfen. Sie machen klar, dass das EU-Parlament keine 
"Leitent-scheidungen" trifft; es ist dazu nicht berufen. Das ist 
nicht schmeichelhaft, aber die Wahrheit. Im Urteil ist von einem 
strukturellen "Demoratiedefizit" die Rede. Darum die rote Linie um 
den Nationalstaat, darum die Verpflichtung an den Bundestag, nichts 
durchzuwinken und jede Kompetenz klar abzugrenzen. Mehr Europa gibt 
es nur mit einem Mehr an Demokratie.

Pressekontakt:

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607

Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Weitere Storys: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
  • 29.06.2009 – 19:07

    NRZ: Pflegeplätze: Vergleiche wichtig

    Essen (ots) - Die Pflege ist ein Milliardenmarkt und eine Boombranche der nächsten Jahrzehnte. Eine immer älter werdende Gesellschaft, in der soziale und familiäre Bindungen zerbröseln, braucht immer mehr Pflegeplätze. Es mag ärgerlich sein, dass in NRW dafür die höchsten Kosten anfallen: Allerdings ist das auch ein Indiz dafür, dass hier die Personalschlüssel besser sind und kein inflationäres ...

  • 29.06.2009 – 19:02

    NRZ: Überhangmandate: Unappetitliches Zögern

    Essen (ots) - Das Zögern vor allem der Union, die aus Karlsruhe angemahnte Reform zügig zu bewerkstelligen, ist unappetitlich. Während Milliarden-Kredite für marode Banken von zwölf bis mittags durchgepeitscht werden, verschanzt man sich hier seit Monaten hinter dem Wir-brauchen-Bedenkzeit-Argument. Unsinn. Es geht darum, sich bietende Vorteile gegenüber der am Boden liegenden SPD auch gegebenenfalls zu ...

  • 28.06.2009 – 18:50

    NRZ: Steuerdebatte: Kontra von der eigenen Partei

    Essen (ots) - Der Tor der Woche kommt von der Union: Günther Oettinger. Wer Wachstumskräfte stärken will, darf nicht so töricht über höhere Steuern reden wie der Ministerpräsident aus Baden-Württemberg. Oettinger mag es erklären können. Indes ist der Wahlkampf als Bühne denkbar ungünstig für Differenzierungen. "Geradezu verantwortungslos", nennt Jürgen Rüttgers das Gerede. Recht hat der Mann. Es ist ...