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Westfalenpost: Stefan Pohl zum Tarifabschluss in der Metall-und Elektroindustrie

Hagen (ots)

Ja, der Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie ist hoch ausgefallen - und wegen der niedrigen Inflation bleibt vergleichsweise viel bei den Arbeitnehmern hängen. Dies betrifft aber nur den Entgeltrahmen. 3,4 Prozent sind eine Vorlage für die Beschäftigten in der chemischen Industrie und ein Signal an den öffentlichen Dienst der Länder, dass da etwas geht. Auf der anderen Seite weiß jeder, dass andere Branchen traditionell nicht über den Metallern abschließen. Sind die höheren Kosten für die Betriebe tragbar? Nichts ist so uneinheitlich wie die Betriebe einer Branche. Der Begriff Branchenkonjunktur führt in die Irre. Es wäre aber falsch, vom reichen Südwesten zu sprechen, von den Boschs und Daimlers, die sich das leisten könnten. >Auch in NRW wird gut verdient - wenn auch nicht flächendeckend. Und gerade der kleinere Mittelstand in Südwestfalen wird mit diesem Abschluss seine Mühe und Not haben. Da helfen auch nicht der niedrige Euro-Kurs und gesunkene Energiekosten. Das wird Arbeitsplätze in der Region gefährden. So kann man sich nur teilweise mit den Beschäftigten freuen. Alles in allem müsste das Urteil lauten: So gerade noch verkraftbar.

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