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Westfalenpost: Angst vor Millionen-Grab Von Rolf Hansmann

Hagen (ots)

Es war der einstige Ministerpräsident Koch, der Nordhessens Traum vom Flughafen brutalstmöglich verfolgte. Die Wirtschaftsregion Kassel und Umgebung sollte mit einem Airport Kassel-Calden in eine "andere Liga". Koch ist längst nicht mehr im Amt, doch gestern wurde der Stolz einer Region, die sich gerne einmal von den hessischen Entscheidungsstädten Wiesbaden und Frankfurt vernachlässigt fühlt, eröffnet. Und doch muss in der örtlichen Jubelstimmung eine Frage erlaubt sein: Gibt es überhaupt eine Nachfrage für diesen Flughafen?

Um beim Fußball-Bild Kochs zu bleiben: Es wurde für viel Geld ein neues Stadion gebaut. Kritiker befürchten, dass sich viel zu wenige Menschen für das Geschehen auf dem Spielfeld interessieren. Und diejenigen, die kommen, werden auch noch vom Lokalrivalen abgezogen. In diesem Fall nimmt man Paderborn-Lippstadt, ganze 70 Kilometer von Kassel-Calden entfernt, Passagiere weg.

Im Sinne der Steuerzahler kann man nur wünschen, dass der neue Airport in Nordhessen kein "Millionengrab" wird. Die meisten Regionalflughäfen schreiben tiefrote Zahlen und können ihren Betrieb nur durch hohe Subventionen aufrecht erhalten. Für Paderborn-Lippstadt wäre es bedauerlich, wenn der Flughafen wegen regionalpolitischer Egoismen in Turbulenzen geriete.

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