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Westfalenpost: Spione im Netz Google und Co. vermarkten Nutzerdaten

Hagen (ots)

Von Martin Korte
Der große Bruder ist immer dabei. Er liest mit, er sieht mit, er 
hört mit. Sein Name ist Google. Wie ein gigantischer Krake sammelt 
die Suchmaschine im Internet Daten, reißt Informationen über die 
Nutzer und ihr Verhalten an sich und speichert sie über Jahrzehnte. 
Das gehört zum Geschäftsmodell. Denn das Wissen wird zum Zwecke der 
gezielten Werbung an die Industrie verkauft. Datenschutz passt nicht 
gut in dieses Konzept. Die Wahrung der Privatsphäre auch nicht.
 Das hat nun auch die Europäische Union gemerkt. Sie fürchtet, dass 
Bürger, die das Video-Portal der EU nutzen, ausspioniert werden 
könnten. Die Angst ist berechtigt. Andere Anbieter im Netz gehen 
schließlich ähnlich vor.
 Jetzt fordert die EU Warnhinweise auf einschlägigen Internet-Seiten.
Das Ansinnen ist nachvollziehbar: Nur aufgeklärte Bürger gehen mit 
dem Netz verantwortungsbewusst um. Das allein reicht jedoch nicht 
aus. Auch Google und Co. müssen lernen, dass nicht alles erlaubt sein
darf, was technisch möglich ist. Zur Not müssen ihnen Gesetze dabei 
gedanklich auf die Sprünge helfen.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

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