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Westfalenpost: Kein Risiko beim Wasser Uran-Belastung: Politik reagiert spät

Hagen (ots)

Von Lorenz Redicker
Die gute Nachricht vorweg: Für Nordrhein-Westfalen ist Uran im 
Trinkwasser kein Thema. Das giftige Schwermetall kommt hier praktisch
nicht vor, deshalb ist die Region an Rhein und Ruhr, infolge der 
hohen Industrialisierung sonst immer für einen Umweltskandal gut, 
gerade beim Trinkwasser, diesmal außen vor.
 Die Debatte über einen Grenzwert für Uran im Wasser ist natürlich 
dennoch wichtig und richtig. Auch wenn die Gefahr für Leib und Leben 
letztlich nicht so groß ist, so gibt es doch keinen Grund, höhere 
Werte als 10 oder 15 Mikrogramm Uran pro Liter zu akzeptieren. Der 
Einbau von Filtern - dort, wo es notwendig ist, im Erzgebirge, im 
Fichtelgebirge oder im Südschwarzwald etwa - ist zu vertretbaren 
Kosten möglich. Beim Trinkwasser dürfen wir kein Risiko eingehen.
 Die Debatte über den Grenzwert ist nicht neu; das Umweltbundesamt 
fordert ihn seit Jahren. Dass die Politik erst jetzt reagiert, auf 
die Veröffentlichung der Foodwatch-Studie hin, ist das eigentliche 
Ärgernis.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

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