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Westfalenpost: In der Defensive Drogerien drängen ins Arznei-Geschäft

Hagen (ots)

Von Stefan Pohl
Wer will schon auf Medikamente drei Tage warten? Akute Krankheit 
duldet keinen Aufschub bei der Behandlung. Das Angebot der 
Drogeriekette dürfte sich daher vor allem an chronisch Kranke 
richten, die ihren Bedarf an Arzneien absehen können.
 Aber auch an solche Patienten, die mit dem Cent rechnen müssen oder 
nicht recht einsehen wollen, dass sie für bislang apotheken-, aber 
nicht rezeptpflichtige Arzneien - heute wegen des Rückzugs der 
gesetzlichen Kassen ein Milliarden-Markt - bis zu 40 Prozent mehr 
zahlen sollen als nötig.
 Bei Beratungsbedarf und bei Eile bleiben die Apotheker erste 
Ansprechpartner. Das klingt beruhigend. Dennoch wird ihnen der 
Richterspruch aus Münster, das Vertriebskonzept der Drogerien 
verstoße weder gegen das Arzneimittel- noch gegen das Apothekenrecht,
weh tun. Denn nach den wechselvollen, zuweilen auch mit 
scheinheiligen Argumenten geführten Gefechten mit der 
Internet-Apotheke Doc Morris bleiben sie in der Defensive.
 Mit dem Bestell- und Abholservice öffnet sich eine neue Flanke. 
Andere Drogerieketten werden folgen. Die Apotheker müssen sich auf 
rauere Zeiten einstellen.

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Telefon: 02331/9174160

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