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Neue OZ: Kommentar zu Papst Franziskus

Osnabrück (ots)

Chaotisch und charismatisch

Die ersten Tage der Reise von Papst Franziskus zum Weltjugendtag in Brasilien sind geprägt von Chaos und Charisma. Eine herzliche und riesige Begeisterung schlägt dem katholischen Kirchenoberhaupt entgegen.

Franziskus trägt zu dieser Begeisterung mit seinem eigenen, erfrischenden wie bescheidenen Stil bei: Im kleinen Fiat bewegt er sich durch die Sechs-Millionen-Metropole Rio de Janeiro - und zeigt mit dieser chaotischen Fahrt eine gefährliche Volksnähe, die um ihn zittern lässt und alle Sicherheitskräfte zum Schwitzen bringt. Was für ein Kontrast zum relativ steifen Besuch von Benedikt XVI. in Deutschland, als das Papamobil über abgesperrte, menschenleere Straßen fuhr.

Der erste lateinamerikanische Papst lenkt auf seiner ersten Auslandsreise den Blick auf eine Kirche für die Armen. In seinem Heimatkontinent stehen nicht weltferne, hochtheologische Fragen auf der Agenda, sondern die Probleme der Landarbeiter und Favelabewohner.

Für die jugendlichen Teilnehmer aus dem reichen Europa ist dieser Weltjugendtag daher nicht allein wegen des Papstes mit unvergesslichen Eindrücken verbunden. Sie erleben am Rande des Großereignisses hautnah die Situation der Ärmsten unter den Brasilianern, die unter schwierigen Bedingungen um ihr Überleben kämpfen. Das weitet den Horizont.

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