Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Tourismus
Deutschland

Osnabrück (ots)

Im Argen

Die Konkurrenz schläft nicht - dieser Grundsatz gilt auch im Tourismusgewerbe. Wer sich nicht rechtzeitig auf neue Trends und Anforderungen einstellt, kann schnell abgehängt werden. Besonders schmerzhaft hat dies der Harz zu spüren bekommen. Aber auch die niedersächsische Nordseeküste muss aufpassen, nicht zunehmend Gäste an dynamischere Regionen zu verlieren. In Schleswig-Holstein, vor allem jedoch in Mecklenburg-Vorpommern, sind in der jüngeren Vergangenheit mit enormen Investitionen reizvolle Angebote geschaffen worden, die ihre Wirkung auf Erholungsuchende nicht verfehlen.

Da gibt es in Niedersachsen einigen Nachholbedarf. Schöne Strände allein reichen auf Dauer nicht; gerade die zahlungskräftigeren, anspruchsvolleren Gäste sind zunehmend auf Komforthotels, Ferienparks, Marinas, Golfplätze und Wellness fixiert. Das muss nicht heißen, nun alles auf Luxus umzupolen. Aber um Urlauber auch künftig an sich zu binden, werden Qualität und Service mehr denn je Grundvoraussetzung sein. Wer heute zum Beispiel auf eine detaillierte Präsentation seiner Ferienwohnung im Internet verzichtet, wird sie morgen schwer vermieten können. Von daher ist es richtig, dass der Tourismusverband hier nun auch den Hebel ansetzt und für konkrete Verbesserungen sorgen will. Schulungen in Sachen Service offenbaren aber auch, wie sehr etwas im Argen liegt.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 12.07.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu NRW / Landtag / Koalition

    Osnabrück (ots) - Der Sargnagel der SPD Wieder wurde ein Nagel eingeschlagen. Mit der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags marschieren SPD und Grüne in Nordrhein-Westfalen harmonisch ins Abenteuer Minderheitsregierung. Den Verlust der Regierungsmehrheit 2005 nach 39 Jahren möchte die designierte SPD-Ministerpräsidentin allzu gern als Betriebsunfall abtun. Der Preis ist extrem hoch: Hannelore Kraft wackelt schon vor ...

  • 12.07.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Homöopathie

    Osnabrück (ots) - Bessere Forschung nötig Lösen würde es die Finanzprobleme des Gesundheitswesens gewiss nicht, die Kostenerstattung für homöopathische Mittel zu verbieten. Ausgaben von geschätzten 30 Millionen Euro für diesen Bereich fallen im System nicht ins Gewicht. Trotzdem ist der Vorstoß richtig. Es mag zwar sein, dass Homöopathie wirkt. Aber sie ist Glaubenssache. Und bezahlen sollten die Kassen nur, was ...

  • 11.07.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Iran / Justiz

    Osnabrück (ots) - Täter auf dem Richterstuhl Der Iran ist kein Gottesstaat, wie das Ajatollah-Regime in Teheran proklamiert. Er ist ein Unrechtsstaat, in dem nicht selten der Täter auf dem Richterstuhl sitzt - und das Opfer auf der Anklagebank. Das Grauen des Tugendterrors wird im Fall einer zweifachen Mutter einmal mehr in Gänze sichtbar: Sie wartet in ihrer Zelle auf die Vollstreckung der Todesstrafe durch ...