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Neue OZ: Kommentar zu Familie
Statistik

Osnabrück (ots)

Ein Anfang ist gemacht
Bisher nimmt nur eine Minderheit von Männern mit Babys die 
Vätermonate in Anspruch. Doch immerhin steigen die Zahlen - trotz 
mancher Sperren. Noch überwiegen die Befürchtungen, beruflich in der 
Sackgasse zu enden oder finanziell abzustürzen. Zugleich stellt sich 
die Frage: Was sagen der Chef und die Kollegen dazu? Schließlich kann
nicht jedes Unternehmen Papas Auszeit organisatorisch so leicht 
wegstecken. In Großbetrieben und im öffentlichen Dienst fällt es 
generell leichter als in Firmen mit einer Handvoll Beschäftigter.
Nun lassen sich die Statistiken zu den Vätermonaten zwar 
einerseits negativ deuten - nur zwei Monate mit dem Kind. Doch es ist
besser, diese Zeit positiv zu sehen: Denn hier nehmen sich moderne 
Männer eine längere berufliche Auszeit, um die hochspannende 
Entwicklung eines Babys mitverfolgen zu können. Sie bekommen dadurch 
eine ganz andere Bindung zu ihrer Tochter oder ihrem Sohn. Und spüren
selbst, welche enormen Herausforderungen mit Füttern, Bauklötzen und 
Windelnwechseln verbunden sind. Und ihre Frauen können Beruf und 
Familie in dieser Zeit besser vereinbaren als früher.
Noch sind die Vätermonate ungewohnt. Aber ein Anfang ist gemacht. 
Der Spott über das Wickelvolontariat verstummt. Und je mehr Männer 
sich darauf einlassen, umso mehr wird es die Gesellschaft als normal 
empfinden.

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Telefon: 0541/310 207

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