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Neue OZ: Kommentar zu Geheimdienste
BND
Irak-Krieg

Osnabrück (ots)

Lauter Lachnummern
Im Nachtreten behaupten ehemalige US-Offiziere, die rot-grüne 
Bundesregierung habe im Irak-Krieg kräftig an Amerikas Seite 
mitgefingert. Das ist hochgradig lächerlich. Nur nicht für die FDP, 
die sich damit selbst lächerlich macht.
Um die Kirche wieder ins Dorf zu rücken: Die Regierung Schröder 
hat sich so verhalten, wie es unter engsten Verbündeten anders gar 
nicht geht. Sie hat den US-Aufmarsch zum Golf über das Drehkreuz 
Rhein-Main nicht blockiert. Und sie hat den Austausch von 
Geheimdienstinformationen zugelassen. Das sind zwei 
Selbstverständlichkeiten. Komisch, dass diejenigen, die sich jetzt so
sehr daran stören, damals nicht konsequent den Austritt aus der NATO 
gefordert haben. Nur der hätte eine Totalverweigerung in Sachen Irak 
möglich gemacht.
Schlimme Stümperei war, dass die Riege Schröder/Fischer/Steinmeier
trotz ihres Wissen aus dieser Zusammenarbeit erst die Dinge treiben 
und es dann plötzlich zum großen Krach in NATO und EU kommen ließ. 
Aber an ihrer - in Deutschland unstrittigen - Haltung, sich über das 
absolut Unvermeidliche hinaus nicht an diesem Krieg zu beteiligen, 
ist absolut nicht zu rütteln.
Schon gar nicht mit Lachnummern wie dieser: Man habe den deutschen 
Agenten im Irak mehr getraut als den eigenen, tönt es aus Amerika. 
Angesichts des CIA-Versagens heißt das herzlich wenig.

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Telefon: 0541/310 207

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