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Saarbrücker Zeitung: Deutsches Kulturprogramm für Peking wird nicht geändert - FDP fordert Berücksichtigung der Menschenrechte

Saarbrücken (ots)

Trotz der Ereignisse in Tibet hält die
Bundesregierung unverändert am deutschen Beitrag zum Kulturprogramm 
anlässlich der Olympischen Spiele in Peking fest. "Bei dem deutschen 
Beitrag zum Kulturprogramm der Olympischen Spiele handelt es sich um 
eine seit über einem Jahr geplante Folge von hochkarätigen 
Kulturveranstaltungen", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes 
der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). "Eine kurzfristige 
Änderung ist daher nicht möglich." Die Bundesregierung habe sich 
überdies zu den Ereignissen in Tibet klar geäußert.
Laut Zeitung umfasst das Programm ab Mai zwei Ausstellungen unter 
anderem mit Werken von Gerhard Richter, die Teilnahme deutscher 
Künstler an der "Peking Bienale" und einen Auftritt des 
Sinfonieorchesters des hessischen Rundfunks. Zudem sind Gastspiele 
der Fischer-Chöre und eines deutsch-chinesischen Klassikorchesters 
mit jungen Künstlern vorgesehen. Die Kosten des deutschen Beitrags 
belaufen sich auf 240.000 Euro. Der Vorsitzende des 
Kulturausschusses, Hans-Joachim Otto (FDP), sagte der Zeitung, das 
Thema Menschenrechte dürfe im Kulturprogramm nicht ausgeklammert 
werden. "Ich erwarte, dass es berücksichtigt wird", so Otto, "und 
zwar kreativ und intelligent". Der Kulturausschuss des Bundestages 
wird sich in seiner Sitzung heute mit dem kulturellen Olympia-Beitrag
beschäftigen.

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Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

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