Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Die Lehrer und der kleine Unterschied - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Essen (ots)

Keine Frage: Lehrer leisten der Gesellschaft einen großen Dienst. Es gibt gute Gründe, deren Tätigkeit als hoheitliche Aufgabe zu betrachten und sie dementsprechend mit einer Verbeamtung zu belohnen. Doch jedem dritten Lehrer bleibt dieser Lohn verwehrt. Quereinsteigern etwa, mögen sie auch eine lange Berufserfahrung haben. Oder Übergewichtigen, die an der Gesundheitsprüfung scheiterten. So kommt es, dass trotz identischer Arbeitsbedingungen ein großer Teil der Lehrerinnen und Lehrer nicht als Beamte "zum Dienst" gehen und im Alter Pension genießen, sondern als Angestellte "zur Arbeit" mit späterer normaler Rente. Dieser kleine Unterschied macht sich mit bis zu 600 Euro monatlich im Portemonnaie bemerkbar. Die Folge: Durch die Kollegien geht ein gewaltiger Riss. Ein einheitlicher Tarifvertrag für Angestellte ist gut, angesichts dieser Ungerechtigkeit aber ein Tropfen auf den heißen Stein.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 26.02.2013 – 18:31

    WAZ: Die Lehre aus der Italien-Wahl - Kommentar von Walter Bau

    Essen (ots) - Da ist sie wieder, die Euro-Angst. Börsianer und Politiker sorgen sich gemeinsam um Italien, wo die Euro-Populisten Berlusconi und Grillo überraschend starke Wahlergebnisse einfuhren - und damit die Bildung einer handlungsfähigen Regierung fürs Erste verhinderten. Zieht das kriselnde Italien nun die gesamte Eurozone mit sich hinab? Gemach. Aber klar ...

  • 25.02.2013 – 19:20

    WAZ: Mit "Bio" hat das nichts mehr zu tun - Kommentar von Matthias Korfmann

    Essen (ots) - Was kann man heute eigentlich noch essen? Diese Frage stellt sich gerade. Pferdefleisch in der Lasagne oder im Schweden-Fleischbällchen; Bio-Eier, die gar keine sind - verkauft wird alles, was sich zu Geld machen lässt. Auch wenn sich dabei der Magen des Käufers umdreht. Oder er sich schlicht betrogen fühlt, wenn er merkt, dass er für normale Eier ...

  • 25.02.2013 – 19:07

    WAZ: Kurzschluss in der Ökostrombatterie - Kommentar von Gerd Heidecke

    Essen (ots) - Die dezentrale Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht auf dem Hausdach ist eine saubere Sache. Aber auch eine teure angesichts der festgeschriebenen Milliardenförderung. Mit Batterien im Keller als Zwischenspeicher könnte der Eigenverbrauch der Hausbesitzer mit ihren Photovoltaikanlagen vervielfacht werden. Das würde die Netze entlasten. Und: Nicht ...