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WAZ: Wer suchet, der findet. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Essen (ots)

Es ist ganz einfach: Wer eine  Frau für einen
Führungsposten sucht, wird eine finden. Vielleicht müssen sich 
Firmenchefs und Aufsichtsräte auch außerhalb ihres feingestrickten 
Netzwerkes bewegen, sich öffnen für einen anderen Führungsstil, aber 
das Argument der mangelnden Eignung ist keines mehr.
Dass nicht längst mehr Frauen in den nach oben immer enger 
werdenden Hierarchien angekommen sind, wirft ein Schlaglicht auf den 
konservativen Führungsstil in den Konzernen.  Nur Siemens als 
einziges Dax-Unternehmen  hat einen Top-Management-Job an eine Frau 
vergeben. Aber auch die Frauen selbst halten sich zurück.  Die 
Ursache ist nicht nur die Frage nach der Vereinbarkeit mit familiären
Interessen. Zu selten stellen sie ihre Leistung in den Vordergrund, 
fordern Aufstieg und mehr Gehalt.
Diese beiderseitige Zurückhaltung kann eine Quote schnell beenden,
wie der Blick auf Norwegen zeigt, wo 42 Prozent der Aufsichtsräte 
weiblich sind.
Abgesehen davon ist der Weg der Telekom schon allein deshalb 
richtig, weil gerade der Branche in Zukunft ein Fach- und 
Führungskräftemangel droht.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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