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WAZ: Das dicke Ende steht noch bevor. Kommentar von Frank Meßing

Essen (ots)

Wenn etwas in diesen Krisen-Monaten Konjunktur hat,
dann sind es Prognosen, die einen Aufwärtstrend vorhersagen. Reale 
Risiken geraten im Optimismus-Getaumel rasch zur Fußnote.
 Jüngstes Beispiel: der frohgemute monatliche Konsumklima-Index. Der 
setzt sich aber nur zu einem Drittel aus Einzelhandelsausgaben 
zusammen. Darin enthalten sind auch Kosten für Reisen, Energie und 
Mieten, deren Preis-Trend nach unten absehbar ist - zu beobachten an 
Rohstoffmärkten und Tankstellen.
 Das Leben wird mittelfristig wieder teurer, üppige Lohnabschlüsse 
wie in letzter Zeit werden so schnell nicht wieder kommen. Experten 
erwarten einen Rückgang der Reallöhne bis Ende 2009 um 1,5 Prozent. 
Die Abwrackprämie für alte Autos ist endlich. Und die 
Staatsverschuldung wird sich nach der Bundestagswahl möglicherweise 
bei den Bürgern mit Steuererhöhungen bemerkbar machen.
 Die Verbraucher spüren, was auf sie zukommt. So lange es geht, 
gönnen sie sich also noch etwas. Krisen bekommt der Handel immer 
zeitverzögert zu spüren. Das dicke Ende steht Kunden und Handel noch 
bevor.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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