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WAZ: Angriff aus dem Netz - Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Essen (ots)

Immer mehr Menschen erledigen alltägliche Vorgänge
per Internet: Büroarbeit, Bankgeschäfte, Einkaufen, Telefonieren. . .
Wenn man vor diesem Hintergrund die aktuelle Sicherheitslage der 
Fachleute vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik 
liest, kann man das kalte Grausen kriegen. Die Situation sei "noch 
katastrophaler als wir befürchtet hatten", heißt es da. Und: "Wir 
werden alle angegriffen, sobald wir ins Internet gehen."
 Da kann man nur hoffen, dass die Sicherheitssoftware weiß, was sie 
zu tun hat. Aber 45 Prozent der Internet-Nutzer haben nicht einmal 
eine Schutzmauer. Das ist ein gefundenes Fressen für Netz-Kriminelle,
die ihre Viren, Würmer und Trojaner auf fremden Rechnern abladen, 
diese ausspähen oder platt machen.
 Dass das Bundesamt vor diesen Gefahren immer intensiver warnt, ist 
gut. Aber es ist schon kurios: Diese Warnungen einer staatlichen 
Stelle richten sich gegen Schadsoftware, die der gleiche Staat 
offenbar auch zur Online-Überwachung von Bürgern einsetzen will. Gibt
es also gute und böse Trojaner?

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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