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WAZ: Warum nicht feindlich? Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Der deutschen Wirtschaft steht womöglich eine der
spektakulärsten Übernahmen der jüngsten Zeit bevor: Familienkonzern 
schluckt doppelt so große börsennotierte Continental AG. Selbst eine 
feindliche Übernahme ist nicht ausgeschlossen, schließlich hat die 
Schaeffler KG bei FAG Kugelfischer bewiesen, dass sie die Kraft dazu 
hat.
 Feindliche Übernahme - das klingt nach Krieg und Schlachtfeld, was 
verwirrend ist. Als feindlich bezeichnet die Börse eine Übernahme 
gegen den Willen des Managements. Die Entscheidung über einen Verkauf
treffen letztlich die Eigentümer, also die Aktionäre. Und das ist gut
so.
 Schließlich hat die bisherige Strategie des Conti-Managements zu 
einer extremen Wertvernichtung und einem Abbau von Arbeitsplätzen 
geführt. Conti-Chef Wennemer hat das Unternehmen zum 
Übernahmekandidaten gemacht. Warum soll es den Conti-Sparten, die 
kaum Überschneidungen zu denen von Schaeffler aufweisen, bei den 
Franken nicht besser gehen? Bloß weil es ein Familienkonzern ist? Das
stört allein die IG Metall.

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Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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