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WAZ: Investor muss etwas tun - Kommentar von Christopher Shepherd

Essen (ots)

Auch am Tag nach dem LEG-Verkauf steht die
Landesregierung weiter in der Kritik, weil sie nicht genug für die 
LEG erzielt und ein Instrument für soziale Mieten aus der Hand 
gegeben haben soll.
 Allerdings muss man sehen, in welch desolatem Zustand sich die 
LEG-Wohnungen zum Teil befinden. Daran änderte 2007 die Investition 
von 25 Euro pro Quadratmeter kaum etwas, denn davor wurde deutlich 
weniger in die Wohnungen gesteckt. Dennoch häuften sich hohe Schulden
an, daher ist der Kaufpreis von insgesamt 3,5 Milliarden Euro 
vernünftig.
 Zudem ist es fraglich, ob der neue Eigentümer die Mieten, wie 
vielfach befürchtet, drastisch erhöhen wird. Schließlich können die 
Menschen oft nicht mehr zahlen - und ein Investor kann sich keine 
hohe Leerstandsquote leisten, zumal nicht allzu viele Leute in so 
manche triste Revier-Gegend ziehen wollen.
 Trotzdem sind Ängste der Mieter verständlich. Zumal droht, dass nun 
größere Wohnungsbestände in Blöcken an kommunale Unternehmen 
weiterverkauft werden. So oder so müssen die Neu-Eigentümer die 
Wohnungen aber besser in Schuss bringen, ohne dass sich das zu sehr 
in den Mieten niederschlägt.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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