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WAZ: Mut zur Besonnenheit - Kommentar von Stefan Schulte

Essen (ots)

Das neoliberale Jahrzehnt, meinte unlängst der grüne
Neoliberale Oswald Metzger, ist vorbei. Seit der Bundestagswahl 2005 
bestimmt der Wunsch nach sozialer Sicherheit die Debatten. An keinem 
anderen Thema lässt sich das besser festmachen als am Mindestlohn.
 Um das Etikett sozialer Kälte loszuwerden, fordern auch immer mehr 
Christdemokraten weitere Untergrenzen in einzelnen Branchen. Die SPD 
wird die Debatte mit der Forderung nach einem flächendeckenden 
Mindestlohn forcieren. Dabei ist gerade in dieser Frage Besonnenheit 
angebracht. Ist ein Mindestlohn für alle zu hoch, vernichtet er Jobs 
- gesehen in Frankreich. Es geht auch anders, wie in Großbritannien.
 Doch was ist zu hoch? Die vom DGB geforderten 7,50 Euro galten lange
als utopisch. Heute traut sich niemand mehr, sie zu unterbieten. Doch
wird eine Friseurin in Sachsen, die 3,83 verdient, noch Friseurin 
sein, wenn sie 7,50 erhalten soll? Eine Grenze für alle zu finden, 
ist schwierig. Umso wichtiger ist es, Lösungen für einzelne Branchen 
zu finden. Etwa für Friseure in Sachsen.

Pressekontakt:

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Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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