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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Spitzelaffäre bei der Bahn:

Frankfurt/Oder (ots)

Angeblich ging es bei der Aktion unter dem
Decknamen "Babylon" darum, Korruption aufzudecken. Anders als etwa 
bei Siemens fanden sich dafür aber nur wenige Hinweise. Die externe 
Detektei wurde jedoch weiterbeschäftigt. Pikanterweise war diese 
zuvor in den Spitzel-Skandal der Telekom verwickelt. Deren Chef 
Obermann reagierte 2008 prompt - er versprach rückhaltlose 
Aufklärung. Wohl auch, weil die Bundesregierung den Druck verstärkt, 
hat die Bahn die Staatsanwaltschaft Berlin jetzt mit der Aufklärung 
betraut. Zweifel bleiben: Tiefensee lag offensichtlich schon im 
Dezember ein Bericht zur Korruption bei der Bahn vor. Sollte Mehdorn 
auch diesen vom Ministerium geforderten umfassenden Text nicht 
gekannt haben? Egal, ob der Bahn-Chef die Spitzelei selbst 
angeordnet, nur geduldet oder einfach nicht zur Kenntnis genommen hat
- sein Versagen wiegt so schwer, dass er abberufen werden sollte. 
Dies wäre auch für Tiefensee eine gute Chance, endlich mehr Rückgrat 
zu zeigen.

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell

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