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Weihnachten mahnt zu Frieden im Kleinen und im Großen Der Ratsvorsitzende zum Weihnachtsfest 2007

Hannover (ots)

Wo Kinder vernachlässigt werden, muss die
Gesellschaft eingreifen, betont der Vorsitzende des Rates der 
Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, zum 
Weihnachtsfest 2007. Die Botschaft, dass Gott als Kind zur Welt 
kommt, enthalte die Aufforderung, sich den Kindern in unserer 
Gesellschaft mit besonderer Aufmerksamkeit zuzuwenden. Besondere 
Segenswünsche des Ratsvorsitzenden gelten in diesem Jahr den 
deutschen Soldatinnen und Soldaten im Kosovo, die Bischof Huber kurz 
vor Weihnachten besucht hat.
Die Botschaft im Wortlaut:
"Maria gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und 
legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der 
Herberge," heißt es in der Weihnachtsgeschichte. In diesem, unter 
ärmlichen Verhältnissen geborenen Kind kommt Gott selbst in die Welt.
Dass wir diesem Wunder Raum geben, ist der tiefste Sinn des 
Weihnachtsfestes.
Wenn wir die Weihnachtsbotschaft auf uns wirken lassen, können wir
nicht davon absehen, dass ein Kind ins Zentrum gestellt wird. Das 
erinnert daran, dass der Schutz für Kinder oberste Priorität hat. 
Nicht nur Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten oder Lehrerinnen
und Lehrer in den Schulen sind besonders gefordert, sondern ebenso 
Menschen, die in der eigenen Nachbarschaft mit der Vernachlässigung 
von Kindern konfrontiert sind. Um der Kinder willen bedarf es 
gemeinsamer Anstrengungen über die Zuständigkeit von Ämtern und 
Einrichtungen hinaus. Im Zentrum unseres Handelns muss das Wohl und 
die Würde der Kinder stehen.
"Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen 
seines Wohlgefallens," rufen in der Weihnachtsgeschichte die Engel 
den Hirten auf den Feldern bei Bethlehem zu. Der von den Engeln und 
den Menschen ersehnte Friede muss im Großen wie im Kleinen Maßstab 
des Handelns sein. Weihnachten fordert dazu heraus, den Frieden zu 
schützen und für einen gerechten Frieden zu sorgen.
Besonders ist in diesem Zusammenhang an die Gegend zu erinnern, in
der vor 2000 Jahren Jesus geboren wurde. Gerade für Bethlehem und 
Jerusalem, für den gesamten Nahen Osten ist es notwendig, Wege 
friedlicher Koexistenz für Menschen aus unterschiedlichen Nationen 
und Religionen zu finden, damit keiner in seiner von Gott geschenkten
Würde eingeschränkt wird.
Auch dort, wo beharrlicher Einsatz die Hoffnung auf Frieden 
geweckt hat, gilt es, diesen Frieden zu sichern und auszubauen. Ich 
denke in diesen Tagen besonders an die Situation im Kosovo. Die 
deutschen Soldatinnen und Soldaten, die ich in der Adventszeit dort 
besucht habe, leisten einen beeindruckenden Beitrag zur Sicherung des
Friedens.  Ihnen danke ich mit großem Nachdruck für ihr 
Friedensengagement. Ihnen, die ohne ihre Familien Weihnachten feiern 
müssen, gelten meine Segenswünsche zu Weihnachten genauso wie ihren 
Familien zu Hause."
Hannover/Berlin, 21. Dezember 2007
Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Pressekontakt:

Evangelische Kirche in Deutschland
Hans-Christof Vetter
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: christof.vetter@ekd.de

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