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Shell Pkw-Studie: Zahl der Autos steigt, Kohlendioxid-Emission sinkt
Im Jahr 2030 bis zu 53,5 Millionen Pkw in Deutschland möglich
Frauen und Senioren holen bei der Motorisierung weiter auf

Shell Pkw-Studie: Zahl der Autos steigt, Kohlendioxid-Emission sinkt / Im Jahr 2030 bis zu 53,5 Millionen Pkw in Deutschland möglich / Frauen und Senioren holen bei der Motorisierung weiter auf
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Hamburg (ots)

Im Jahr 2030 leben zwei Millionen Menschen weniger in Deutschland,
gleichzeitig gibt es bis zu 8,8 Millionen Autos mehr als heute: Der
Fahrzeugbestand klettert auf rund 53,5 Millionen Pkw. Künftig
besitzen vor allem immer mehr Frauen und Senioren ein eigenes Auto.
Obwohl die Gesamtfahrleistung aller Pkw in Deutschland steigt, sinkt
der Kraftstoffkonsum deutlich. Die CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs
gehen im Vergleich zum Referenzjahr 1990 um fast ein Drittel zurück.
Dafür sorgen vor allem verbesserte Fahrzeuge, effizientere Motoren
und Kraftstoffe, die um biogene sowie synthetische Komponenten
ergänzt werden. Auch im kommenden Vierteljahrhundert prägen Otto- und
Dieselfahrzeuge das Straßenbild. Im Durchschnitt verbrauchen die
Autos auf unseren Straßen im Jahr 2030 rund ein Viertel weniger
Kraftstoff als heute. Das sind die zentralen Ergebnisse eines von
zwei Szenarien der 24. Pkw-Studie, die Shell unter dem Titel
"Flexibilität bestimmt Motorisierung" am 26. April 2004 in Berlin
vorstellt.
Die Studie zeigt erstmals die Zukunft des Pkw-Sektors bis zum Jahr
2030 auf. "Auch künftig wird das Auto das Bedürfnis nach
Individualität und Freiheit erfüllen", sagt Kurt Döhmel, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Deutsche Shell Holding GmbH. "Die
Entwicklung der Motorisierung in Deutschland ist jedoch abhängig vom
jeweiligen Maß an Flexibilität, zu dem sich unsere Gesellschaft
künftig bereit erklärt." Das "Tradition"-Szenario der Pkw-Studie geht
von einer zögerlichen Gesellschaft aus. Die deutsche Wirtschaft
wächst hier bis zum Jahr 2030 im Jahresdurchschnitt um 1,6 Prozent.
Im "Impulse"-Szenario dagegen nimmt die Gesellschaft Veränderungen
als Chancen wahr und organisiert sich zügig neu. Die deutsche
Wirtschaft expandiert im Jahresdurchschnitt um zwei Prozent.
"Impulse"-Szenario: die dynamische, flexible Gesellschaft mit 53,5
   Millionen Pkw
Im Jahr 2030 leben 68 Millionen Erwachsene in Deutschland. Der
Pkw-Bestand wächst bis dahin in einer optimistischen Gesellschaft von
heute 44,7 auf 53,5 Millionen Fahrzeuge. Die Motorisierung steigt von
gegenwärtig 664 Pkw pro tausend Einwohner auf 785 Pkw. Besonders bei
den Männern zwischen 18 und 29 und bei den Senioren ab 65 Jahren
kommt es zu deutlichen Motorisierungszuwächsen. Aber auch die Frauen
geben Gas: Sie holen bei der Motorisierung in allen Altersgruppen
stark auf. Die Gesamtfahrleistung aller Pkw in Deutschland steigt von
heute 509 auf 563 Milliarden Fahrzeugkilometer im Jahr 2030. Der
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch pro Pkw im Bestand sinkt unter
Alltagsbedingungen von heute 8,4 auf 6,5 Liter pro 100 Kilometer im
Jahr 2030. Der Gesamtkraftstoffverbrauch geht von knapp 33 auf unter
28 Millionen Tonnen zurück. Trotz deutlich höherer Gesamtfahrleistung
sinken die CO2-Emissionen von 110 Millionen Tonnen im Referenzjahr
1990 um 29 Prozent auf rund 79 Millionen Tonnen im Jahr 2030. Dazu
trägt auch ein zehnprozentiger Anteil biogener Kraftstoffe bei.
"Tradition"-Szenario: die zögerliche Gesellschaft mit 49 Millionen
   Pkw
Im Jahr 2030 leben 67,3 Millionen Erwachsene in Deutschland. Der
Pkw-Bestand wächst von heute rund 44,7 auf annähernd 49 Millionen
Pkw. Die Motorisierung in Deutschland steigt langsam von gegenwärtig
664 Pkw pro tausend Einwohner auf 725 Pkw bis zum Jahr 2030. Während
der Pkw-Besitz der Männer in einzelnen Altersgruppen zurückgeht,
steigt die Motorisierung der Frauen an. Mit 710 Pkw pro tausend
Einwohnerinnen und rund 220 Autos mehr als heute legen insbesondere
die 50- bis 59-jährigen Autofahrerinnen zu. Auch Frauen ab 60 Jahren
verzeichnen starke Zuwächse. Die Gesamtfahrleistung der Autos in
Deutschland beträgt im Jahr 2030 insgesamt 518 Milliarden Kilometer,
knapp zwei Prozent mehr als heute. Der durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch pro Fahrzeug im Bestand sinkt unter
Alltagsbedingungen von heute 8,4 auf 6,9 Liter pro 100 Kilometer im
Jahr 2030. Der Gesamtkraftstoffverbrauch verringert sich von knapp
33 auf etwa 27 Millionen Tonnen. Die CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs
sinken bis 2030 auf rund 78 Millionen Tonnen pro Jahr. Das bedeutet
gegenüber dem Referenzjahr 1990 eine Verringerung um fast 30
Prozent. Dazu trägt auch in diesem Szenario ein Anteil biogener
Kraftstoffe von zehn Prozent bei.
Kosteneffizienz bremst alternative Antriebstechnologien
Dr. Axel Zander, Projektleiter der aktuellen Shell Pkw-Studie:
"Obwohl die Zahl der Autos und deren Gesamtfahrleistung steigt, sinkt
der Kraftstoffverbrauch in beiden Szenarien deutlich, die
CO2-Emissionen gehen erheblich zurück." Dabei spielen konventionelle
Antriebe weiter eine maßgebliche Rolle. Die mangelnde Akzeptanz
gegenüber alternativen Antriebstechnologien im Pkw-Bereich
verhindert deren rasche Verbreitung. Fortschritte bei Umwelt- und
Klimaschutz werden bis zum Jahr 2030 in erster Linie aus der
Verbesserung der herkömmlichen Antriebstechniken und flüssiger
Kraftstoffe resultieren. Diese werden zunächst schrittweise durch
Biokraftstoffe und synthetische Komponenten ergänzt. Erst langfristig
wird Wasserstoff, der momentan noch deutlich teurer ist als
herkömmliche Kraftstoffe, eine Rolle spielen.
In der vorliegenden Studie ist jedes der beiden Szenarien
ausführlich beschrieben, von den der Betrachtung zugrunde liegenden
Prämissen bis zu den Chancen neuer Antriebssysteme. Die Studie steht
im Internet zum Download bereit unter www.Shell.de.

Pressekontakt:

Shell Deutschland Oil
Rainer Winzenried
040-6324-5650

Shell Deutschland Oil
Dr. Axel Zander
040-6324-5463

Original-Content von: Shell Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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