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AXA Konzern AG

Die Rente muss wieder sicher und planbar werden
AXA-Colonia Vorstand Dr. Nolte fordert von der Politik ein "Ende der parteipolitischen Polemik"

Köln (ots)

Konzept der privaten Zusatzvorsorge ohne Alternative / Bezieher
unterer und mittlerer Einkommen müssen besonders gefördert werden,
"sonst generieren wir für die Zukunft unzählige Sozialhilfe-Fälle"
"Wir haben keine Zeit mehr für parteipolitische Polemik. Die Frage
nach der Zukunft unserer Rente muss rasch beantwortet werden." Der
für Altersvorsorge und Finanzen verantwortliche Vorstand der AXA
Colonia Konzern AG, Dr. Wolfram Nolte, mahnte am Dienstag in Köln
sowohl Regierung als auch Opposition zur konstruktiven Sachpolitik:
"Die Fakten sind in der Tat alles andere als erfreulich. Aber die
Zahlen lassen sich nun mal nicht weg diskutieren. Erst wenn die
Bürger im Land wissen, was wirklich auf sie zukommt, können sie
entsprechend reagieren und die im Alter drohenden Versorgungslücken
schließen."
Bereits seit 1996 beschäftigten sich die Versicherungsmathematiker
der AXA Colonia zusammen mit externen Experten mit dem Thema Zukunft
der Rente. "Wir hatten bereits gerechnet, da wollte die Politik noch
gar nicht diskutieren", so AXA-Colonia Vorstand Dr. Wolfram Nolte.
Entsprechend erfreulich sei der mittlerweile partei-übergreifende
Grund-Konsens zur Einführung einer privaten Teilkapitaldeckung. Dr.
Nolte: "Es gibt keine andere Möglichkeit, um die Zukunft der Rente
planbar und sicher zu machen. Vor allem den jüngeren Beitragszahlern
von heute droht sonst im Alter eine empfindliche Versorgungslücke."
"Nicht wieder den alten Fehler machen und die harten Fakten schön
rechnen"
Dennoch warnte der Altersvorsorge-Verantwortliche der AXA-Colonia
davor, "nun erneut den Fehler zu machen und die auf dem Tisch
liegenden Zahlen schön zu rechnen." Denn auch mit dem aktuellen
Reform-Vorschlag der Regierung sei keineswegs sichergestellt, dass
alle heutigen Beitragszahler im Rentenalter ihren Lebensstandard
halten könnten. "Statistische Durchschnittswerte sind die eine Sache,
die Wirklichkeit aber eine andere," so Dr. Nolte. Vor allem jüngere
Jahrgänge mit kleineren und mittleren Einkommen müssten sich darüber
im Klaren sein, dass es ohne zusätzliche private Vorsorge zu
"empfindlichen Versorgungslücken" kommen kann.
Freiwilligkeit birgt eine große Gefahr für jene, die Zusatzvorsorge
besonders dringend brauchen
Dies gelte vor allem angesichts der Tatsache, dass die derzeit in
der Politik diskutierte Zusatzversorgung auf freiwilliger Basis
eingeführt worden soll. Dr. Wolfram Nolte: "So richtig die Förderung
von mehr Eigenverantwortung im Grundsatz auch ist - so gefährlich ist
dieser Ansatz gerade für jene, die zusätzliche Vorsorge am
dringendsten bräuchten." Denn die Bereitschaft zu freiwilliger
Vorsorge sei gerade bei niedrigen Einkommensgruppen erfahrungsgemäß
eher gering. "Staatliche Zuschüsse in wirklich nennenswertem Umfang
sind hier unverzichtbar - sonst werden wir eine große Zahl künftiger
Sozialhilfe-Empfänger generieren."
Andererseits sei es aber auch durchaus vertretbar, für die
Bezieher hoher Einkommen die steuerliche Förderung nur bis zur Höhe
der Beitragsbemessungsgrenze vorzusehen.
Gutachten belegt: Staatliche Förderung zahlt sich auf lange Sicht
mehrfach aus
Dass sich eine heutige staatliche Förderung bereits in absehbarer
Zeit positiv auf die Bundeshaushalte auswirken werde, ergab unter
anderem ein Gutachten der Universität Erlangen- Nürnberg, das von der
AXA Colonia in Auftrag gegeben und nun der Presse vorgestellt wurde:
Durch eine möglichst breit angelegte Bezuschussung der privaten
Zusatzvorsorge ergeben sich in den folgenden Jahren einerseits
Mehreinnahmen durch die volkswirtschaftlichen Effekte einer
Teilkapitaldeckung, andererseits deutlich geringere staatliche
Zuschüssse zur gesetzlichen Rentenversicherung.
"Die Wirklichkeit ist deutlich dramatischer als es viele Politiker
wahrhaben wollen"
Eine weitere Kernaussage dieses Gutachtens unabhängiger
Wissenschaftler: Sowohl aus demographischer als auch aus
volkswirtschaftlicher Sicht ist die tatsächliche Situation deutlich
dramatischer, als es viele Politiker noch immer wahrhaben wollen. Dr.
Wolfram Nolte: "Die jetzigen Reformpläne sind ein richtiger und
längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Aber es wäre
fatal, den Bürgern zu sagen, damit sind jetzt alle Probleme der
Altersversorgung gelöst." Gerne sei die AXA Colonia als eines der
führenden Unternehmen im Bereich der privaten Altersvorsorge bereit,
"auch weiterhin unsere Kompetenz und unser Know-how in die konkrete
Ausgestaltung einer zukunftssicheren Rentenreform mit einzubringen."
Der Markt wird entscheiden, welche Anbieter die besten Konzepte
zur privaten Vorsorge haben"
Ohnehin wies AXA-Vorstand Dr. Nolte den Vorwurf zurück, die
Versicherungsbranche favorisiere das Teilkapitaldeckungsmodell, um
dadurch neue Marktsegmente erschließen zu können: "Als erstes
profitieren von dieser Regelung die Bürger. Denn ihre
Altersversorgung wird wieder sicher und planbar." Im übrigen gebe es
neben den Lebensversicherungen noch zahlreiche andere Anlageformen:
"Ob Investmentfonds, Sparpläne, Lebensversicherungen oder anderes -
auf dem Markt wird entschieden, welche Anbieter die besten Konzepte
haben."
An klaren gesetzlichen Rahmen-Vorgaben und Mindestgarantien darf
nicht gerüttelt werden
Wichtig sei hier jedoch, dass die vom Gesetzgeber vorgeschlagenen
Mindestkriterien auch eingehalten werden: Einerseits die Garantie
dafür, das die eingezahlten Beiträge später auch tatsächlich für die
Zahlung einer Rente zur Verfügung stehen, andererseits die Garantie
dafür, dass die private Zusatzrente auch tatsächlich bis zum
Lebensende ausbezahlt wird. Nocheinmal Dr. Nolte: "Das macht den
Wettbewerb zwischen verschiedenen Unternehmen aus der Versicherungs-
und Finanzdienstleistungs-Branche fair und transparent. Und davon
profitieren die Bürger dann noch einmal. Zum Prinzip der ergänzenden
Privat-Vorsorge gibt es keine Alternative."
Für weitere Informationen: 
Marc-Sven Kopka 
Tel.: (0221) 1 48 - 3 13 74 
Fax: ( 0221) 1 48 - 3 00 44

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