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Rolladen- und Sonnenschutztechniker hoffen auf Wachstum

Bonn (ots)

Das Rolladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk
musste sich im Jahr 2003 mit einer allgemeinen Kaufzurückhaltung und
einer schwachen Baukonjunktur auseinandersetzen. Aus dem
Betriebsvergleich der Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands
Rolladen+Sonnenschutz e.V. geht hervor, dass der durchschnittliche
Jahresumsatz im Jahre 2003 mit ca. 1 Mio. Euro pro Mitgliedsbetrieb
um 5,7 Prozent zurückging.
Die Betriebe reagierten in dieser angespannten Situation durch
Zurückhaltung bei Investitionen und Einsparungen im Personalsektor.
Dadurch war die betriebswirtschaftliche Erfolgsrechnung mit 7,53
Prozent Zuwachs gegenüber 2002 noch positiv. Nicht vom Umsatzrückgang
betroffen waren Betriebe der Größenklasse IV, die zwischen 25 und 39
Arbeitnehmer beschäftigen. Durch eine gezielte Fokussierung des
Produktportfolios auf Beschattungsanlagen konnten sie vor allem
infolge des Rekordsommers 2003 ihre Umsätze leicht erhöhen.
Unverändert zum Vorjahr (2002) stellten sich die Rolläden (28,56
Prozent), gefolgt von Fenstern (26,83 Prozent) und Markisen (15,96
Prozent), erneut als umsatzstärkstes Marktsegment heraus. Der schon
2002 erkennbare Trend in Richtung Wartung und Reparatur konnte sich
mit 14 Prozent Anteil als festes Marktsegment in der Rolladen- und
Sonnenschutzbranche etablieren. Mit 48,5 Prozent bleibt der Handel
mit Halbfertigprodukten verbunden mit der handwerklichen Montage
weiterhin der stärkste Bereich in der Tätigkeitsstruktur. Die zu
Beginn des Jahres 2004 von vielen Fachbetrieben geäußerten Hoffnungen
auf einen spürbaren Aufschwung haben sich bisher nicht erfüllt.
Anhaltende Konsumzurückhaltung und Preisverfall - über 20 Prozent der
Betriebe verweisen auf gefallene Verkaufspreise - hinterlassen auch
weiterhin Spuren. Nach erfreulichen Werten über 70 Punkte im ersten
Halbjahr 2004 ist der Geschäftsklimaindex im 3. Quartal 2004 wieder
gefallen - auf 64,5 Punkte.
Die im letzten Jahr infolge des Rekordsommers erreichten
überdurchschnittlichen Auftragseingänge und Umsatzsteigerungen
konnten nicht wiederholt werden. Bei den Auftragsbeständen (3,2
Wochen), der Auslastung (83 Prozent) und im Umsatz wurden die auch in
anderen Jahren saisonal üblichen Werte erreicht. Höher als üblich ist
mit 25 Prozent der Anteil der Betriebe, die Personalreduzierungen
vornehmen wollen. Die verglichen mit anderen Konjunkturquartalen
erfreulich hohe Zahl von Fachbetrieben mit Investitionen zeugt davon,
dass die Fachbetriebe die Hoffnungen auf den Aufschwung nicht
aufgegeben haben und bereit sind, dafür zu investieren.

Pressekontakt:

KOOB - Agentur für Public Relations GmbH (GPRA)
Carsten Mühlberg
Tel.: 0208 4696-362
Fax: 0208 4696-300
carsten.muehlberg@koob-pr.com

Original-Content von: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V., übermittelt durch news aktuell

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