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Kultserie im rbb: Manfred Krug alias "Liebling Kreuzberg"

Berlin (ots)

Krug: "Eine Paraderolle mit großer Bedeutung für meine Arbeit"

Deutschlands beliebtester TV-Anwalt kehrt auf den Bildschirm zurück. Das rbb Fernsehen sendet ab 16. November 2013 alle 58 Folgen von "Liebling Kreuzberg" mit Manfred Krug in der Hauptrolle - jeweils samstags ab 20.15 Uhr im Doppelpack.

Man kennt Manfred Krug als Revoluzzer Balla aus "Spur der Steine", als Helden der Landstraße in "Auf Achse" oder als Kommissar Stoever im "Tatort". Seine populärste Rolle aber ist die des Kreuzberger Rechtsanwalts Robert Liebling, den er von 1986 bis 1998 in fünf Staffeln ebenso schnodderig wie liebenswert verkörperte und die ihm sein langjähriger Freund, der Schriftsteller Jurek Becker, auf den Leib schrieb. Krug selbst spricht von einer "Paraderolle" die "große Bedeutung" für seine Arbeit hatte.

Die Initiative zu der erfolgreichen Serie ging laut Krug von dem damaligen Intendanten des SFB, Lothar Loewe, aus. "Wir trafen uns zufällig in der Kneipe 'Hundekehle', und er sagte in Bierlaune: 'Wie finde ick denn det, Sie leben in Berlin, machen aber nischt für Berlin'", berichtet Krug dem rbb. Er habe geantwortet: "Ein Fingerschnipp von Ihnen, Herr Intendant, und ich mache, was Sie wollen." Loewes Idee: eine "kleine Serie über einen Winkeladvokaten".

Aus dem Winkeladvokaten wurde schließlich der eigenwillige Robert Liebling. Dessen Markenzeichen: hässliche Krawatten, eine Vorliebe für Götterspeise und häufig wechselnde Liebschaften. Manfred Krug: "Robert Liebling fühlte sich schon in den Jahren männlicher Torschlusspanik und kaum eine interessante und gut aussehende Dame, meist aus dem eigenen Berufsleben, entging seiner Aufmerksamkeit." Für den Schauspieler was das durchaus angenehm. "So hatte ich das Vergnügen, den wunderbarsten Schauspielerinnen in einer einzigen TV-Serie zu begegnen, das wäre mir normalerweise in zehn Jahren nicht gelungen."

Unkonventionelle Charaktere und Dialogwitz zeichnen "Liebling Kreuzberg" ebenso aus wie Eindrücke und Geschichten aus dem geteilten und später wiedervereinten Berlin. Das macht die Serie zu einem wertvollen Zeugnis der Berliner Zeit- und Alltagsgeschichte.

Im rbb Fernsehen sind alle fünf Staffeln "Liebling Kreuzberg" nun erstmals komplett am Stück zu sehen.

Folge 1 "Der neue Mann", 16.11., 20.15 Uhr im rbb Fernsehen

Robert Liebling ist Rechtsanwalt in Kreuzberg. Er trägt einen Dreitagebart, einen Schlapphut, liebt Zigarren und einen guten Cognac. Er bearbeitet Fälle nur dann, wenn sie ihn wirklich interessieren. Zwar kümmert er sich um seine einträglichen Notariatsgeschäfte, für die Strafsachen aber engagiert er sich den jungen Anwalt Giselmund Arnold (Michael Kausch) aus Stuttgart.

Der kommt mit dem legeren Arbeitsstil seines neuen Chefs nur schwer klar. Gleich in seinem ersten Fall muss Arnold eine harte Feuertaufe im Kreuzberger Kiez bestehen. Die Polizei hat im Zimmer des 16-jährigen Mike ein ganzes Warenlager an Diebesgut entdeckt. Mike ergreift die Flucht und der jugendlich-sportliche Sozius Arnold setzt ihm nach. Dabei wird er von Mikes Kumpeln attackiert und bedroht. Ein nicht ganz leichter Einstieg in Berlin für den jungen Anwalt aus der Provinz.

Um 21.00 Uhr geht es weiter mit Folge 2, "Ein dringender Fall"

Wieder einmal ein Fall für Rechtsanwalt Robert Liebling, den er eigentlich nicht übernehmen möchte, da er ihn in seiner Bequemlichkeit stört. Dennoch kümmert er sich letztlich bis zur Gefährdung seiner eigenen Person um den 17 Jahre alten Bodo, der in einen Supermarkt eingebrochen ist und den Geschäftsführer als Geisel genommen hat. Der Geschäftsführer wird ausgetauscht und Liebling und sein Sozius Giselmund Arnold befinden sich nun selbst in Geiselhaft. Außerdem spricht Bodo im Supermarkt gehörig dem frei verfügbaren Alkohol zu. Letztlich lösen Liebling und Arnold den Fall doch noch ohne Gewalt - ihre Methode ist ungewöhnlich, aber immer bleiben die Juristen im Rahmen der Legalität.

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