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Reporter ohne Grenzen e.V.

Reporter ohne Grenzen mit neuer Ausstellung und Stand auf der photokina in Köln. Vom 23.-28. September, Passage Halle 4/5

Berlin (ots)

Berlin, 19. September 2008. Reporter ohne Grenzen
eröffnet am kommenden Dienstag auf der photokina in Köln 
"Nahtstellen. Fotos für die Pressefreiheit 2008". Thema der 
Ausstellung sind die Spuren des gesellschaftlichen Umbruchs in 
einigen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Nach 1991 haben sich dort
Machthaber etabliert, die Presse- und Meinungsfreiheit wenig achten.
Zehn Fotografinnen und Fotografen, darunter Simon Roberts und 
Boris Mikhailov, blicken nach Weißrussland, Kasachstan, Abchasien, 
Tschetschenien, Russland und in die Ukraine. Die Aufnahmen zeigen 
weder Aggression noch Kriegselend, sie schildern vielmehr, wie sich 
Neues mit Altem verbindet oder nebeneinander stehen bleibt. Und sie 
lenken die Aufmerksamkeit auf die Menschen - auf mangelnde 
Gerechtigkeit und unterdrückte Hoffnungen, auf Zuversicht und Träume.
Jelena und Viktor Vorobjev dokumentieren, wie die Kasachen das 
früher allgegenwärtige kommunistische Rot mit ihrer Lieblingsfarbe 
Türkisblau der Nationalflagge überstreichen.
Andrei Liankevich durchstreift seine Heimat Weißrussland mit einem 
Blick für die Fluchtversuche der Menschen aus der Apathie der 
Politik.
Simon Roberts lässt uns die russische Seele entdecken, den Stolz auf 
'Mütterchen Russland'.
Musa Sadulajev mahnt, Kriege wie in Tschetschenien nicht zu 
vergessen.
Frank Herfort führt uns in Städte im Transitzustand mit Menschen 
zwischen den Zeiten.
Justyna Mielnikiewicz geht den Veränderungen eines Ferienortes an der
'Roten Riviera' in der Konfliktregion Abchasien nach.
Anastasia Khoroshilova blättert uns die Völkervielfalt Russlands auf.
Kirill Golovchenko eröffnet uns das Feld der Wunder freier 
Marktwirtschaft in der Ukraine.
Und Boris Mikhailov verbindet in seinen Bildern zentrale Elemente der
russischen Gesellschaft: Schönheit und Leid.
42 Exponate, darunter viele Großformate, sind in der Ausstellung 
zu sehen. Eine Karte zur Lage der Pressefreiheit weltweit, Textafeln 
zur Arbeit von Reporter ohne Grenzen (ROG) und Zitate von Prominenten
zur Bedeutung von Presse- und Meinungsfreiheit ergänzen die 
Ausstellung. Im Begleitmaterial informiert ROG über die prekäre Lage 
der Presse- und Meinungsfreiheit in den Ländern.
Alle Fotografinnen und Fotografen stellen ihre Bilder 
unentgeltlich zur Verfügung und unterstützen so Reporter ohne 
Grenzen. Mit den Erlösen aus dem Verkauf des gleichnamigen Bildbandes
finanzieren wir Anwaltskosten und medizinische Hilfe für verfolgte 
Journalistinnen und Journalisten und schaffen Öffentlichkeit für 
Verstöße gegen die Pressefreiheit.
Wir bedanken uns für die Förderung der Ausstellung bei: BMW Group,
Der Spiegel, Deutscher Presse Verband e.V., die tageszeitung, 
Fujicolor Central Europe Photofinishing, GEO, Koelnmesse, news 
aktuell, Olympus Deutschland GmbH, Photoindustrie-Verband e.V., 
Photokina, Stern, Versorgungswerk der Presse GmbH, vhs - 
Volkshochschule im Norden des Landkreises München e.V., VOX Film- u. 
Fernseh-GmbH & Co., WAZ Mediengruppe, WDR.
Mehr Informationen zur Wanderausstellung unter 
www.fotos-fuer-die-pressefreiheit.de.

Pressekontakt:

Reporter ohne Grenzen am Messestand in Köln:
Barbara Petersen, Tel: 01577-3340244

Reporter ohne Grenzen Pressestelle in Berlin:
Elke Schäfter
Tel: 030-6158585

Original-Content von: Reporter ohne Grenzen e.V., übermittelt durch news aktuell

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