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AOK Baden-Württemberg

Arznei-Rabattverträge
AOK weißt Aussagen des Branchenverbandes "pro generika" als unqualifiziert zurück
Rabattverträge sind erfolgreich und zukunftsfähig

Stuttgart (ots)

Als unqualifiziert weißt die AOK
Baden-Württemberg die Aussagen von "pro generika" am Dienstag 
(12.06.2007) zurück: "Hier ist allein der Wunsch der Vater des 
Gedankens. Von Scheitern der Rabattverträge kann überhaupt keine Rede
sein. Es bellt einer, der wohl sehr getroffen ist", kommentiert Dr. 
Christopher Hermann, Vorstandsvize der AOK Baden-Württemberg, die 
Aussagen des Branchendienstes.
In seiner Pressemeldung hatte der Geschäftsführer des 
Branchendienstes, Hermann Hofmann, behauptet, dass die Rabattverträge
der AOK vor dem Scheitern stünden, weil auch die Realitäten des 
Arzneimittelmarktes ignoriert würden. Dazu AOK-Vorstand Hermann: 
"Genau das Gegenteil ist der Fall, gerade wenn es um Realitäten geht.
So hat doch der überragende Erfolg der Rabattverträge dazu geführt, 
dass bereits im April bei sechs der insgesamt 43 rabattierten 
Wirkstoffgruppen jeweils einer der AOK-Rabattpartner den bisher 
unangefochtenen Platzhirschen die Marktführerschaft abgenommen hat. 
Das allein spricht für sich. Genau so, wie die Entwicklung des 
entsprechenden Umsatzes dieser Pharmaunternehmen, die jahrelang ihre 
Hochpreis-Generika am Markt durchsetzen konnten. Diese Firmen hatten 
im April bei den entsprechenden Wirkstoffen Umsatzeinbrüche von 
vielfach über 50 Prozent im Vergleich zum entsprechenden 
Vorjahresmonat zu verzeichnen. Da ist es kein Wunder, wenn 'pro 
generika' als Sprachrohr der Hochpreis-Anbieter in deren Sinne 
polemisch wird."
Die AOK Baden-Württemberg hat federführend für alle AOKs 
bundesweit nach eigenen Angaben zwei Wirkstoffe wegen Lieferengpässen
aus der Rabattregelung herausgenommen, was jedoch die Versorgung der 
Patienten nicht beeinträchtigt. Hermann: "Betroffen sind bei der 
Firma Actavis das Herzpräparat Molsidomin und beim Hersteller Basics 
das Blutdruckpräparat Terazosin. Verschreibt der Arzt 'Molsidomin' 
darf es der Apotheker wie bisher schon durch eine andere 
preisgünstige Arznei ersetzen. Bei 'Terazosin' soll der Apotheker 
stattdessen das gleichwertige, rabattierte Mittel von AWD Pharma 
abgeben." Wie Hermann weiter mitteilt, will die AOK noch vor der 
Sommerpause die Rabattverträge neu ausschreiben. Die derzeitigen 
Verträge liefen noch bis Ende diesen Jahres.
Die AOK Baden-Württemberg versichert 3,9 Millionen Menschen und 
zahlt fast 9,8 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der 
Kranken-und Pflegeversicherung. Weitere Informationen zur AOK 
Baden-Württemberg im Internet unter: www.aok-bw.de

Pressekontakt:

AOK Baden-Württemberg
Hauptverwaltung
Pressestelle
Telefon: 0711 25 93-231
E-Mail: presse@bw.aok.de

Original-Content von: AOK Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell

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