Alle Storys
Folgen
Keine Story von COMPUTER BILD mehr verpassen.

COMPUTER BILD

COMPUTERBILD warnt: Gefälschte Arzneimittel aus dem Internet - E-Mail-Werbeversender immer trickreicher - Test: sieben Spam-Filter "mangelhaft"

Hamburg (ots)

Täglich überschwemmen unerwünschte Werbe-E-Mails
die elektronischen Postfächer, niemand ist davor sicher. Ob Pillen, 
Luxus-Markenartikel, Software oder pornografische Inhalte - für alles
wird mit Massen-Mails geworben. Damit die Werbe-Mails potenzielle 
Kunden erreichen, nutzen Firmen Tricks wie gefälschte Absender, 
unsichtbare Bestätigungs-Wanzen und Bilder statt Textbotschaften. 
Viele der Nachrichten bergen Gefahren in sich: Wer etwa Medikamente 
bestellt, bekommt möglicherweise gefälschte Pillen. Das berichtet die
Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (5/2007, ab 
Montag im Handel).
In einem großen Ratgeber und Test zum Thema "So wehren Sie sich 
gegen Werbemüll" deckt COMPUTERBILD die Methoden der Werbe-Mafia auf 
und erklärt die Gefahren, die in den Mails lauern. So lagen der 
Redaktion nachgemachte Pillen des Potenzmittels Viagra vor, die mit 
einem englischsprachigen Beipackzettel per Briefumschlag aus Indien 
nach Deutschland gekommen sind - am Zoll vorbei. Die Tabletten waren 
gefälscht, die tatsächlichen Inhaltsstoffe unbekannt. Außerdem ließ 
die Redaktion eine gefälschte Marken-Uhr eines dubiosen 
Internet-Händlers vom Fachmann überprüfen. Ergebnis: gutes Uhrwerk, 
schlecht verarbeitet und mit 220 Euro für ein Plagiat sogar noch viel
zu teuer.
Doch woher kommen die Versender der sogenannten "Spam"-Mails an 
die vielen E-Mail-Adressen? Um dem auf die Spur zu kommen, hat 
COMPUTERBILD bei über 200 Internetangeboten und Foren jeweils eine 
neue E-Mail-Adresse hinterlassen und das Postfach ein Jahr lang 
beobachtet. In dieser Zeit kamen vor allem von Gewinnspielanbietern 
Hunderte Werbe-Mails.
Gegen die Werbeflut sollen Filterprogramme helfen. Auch 
E-Mail-Anbieter wie AOL, T-Online, Web.de & Co. bieten Filter für 
ihre Postfächer an. COMPUTERBILD hat 22 Filter von Programmen und 
E-Mail-Postfächern getestet. Die Kandidaten mussten über 3300 "echte"
und unerwünschte Nachrichten richtig erkennen. Ergebnis: Nicht alle 
Produkte konnten überzeugen, siebenmal gab es die Note "mangelhaft".

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
Dirk Kuchel
Tel. 040-34068821

Original-Content von: COMPUTER BILD, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: COMPUTER BILD
Weitere Storys: COMPUTER BILD